Donnerstag, 30. April 2020

Staatsoper Hamburg: Streaming-Angebot


Peter Ustinovs Zauberflöte (1971) im Streaming-Angebot der Staatsoper Hamburg 

© Arno Declair
Mit Die Zauberflöte aus dem Jahr 1971 folgt die vierte Oper aus der Ära Liebermann im Streaming-Angebot der Staatsoper Hamburg für zwei Wochen ab dem 4. Mai 2020. Es ist eine von dreizehn fürs Fernsehen produzierten Opern des Hamburger Intendanten Rolf Liebermann. Die Verfilmung geht auf eine Inszenierung des Multitalents Peter Ustinov zurück. Die Fernsehregie führte Joachim Hess. Die Musikalische Leitung hatte Horst Stein, der bereits von 1951 bis 1955 als Kapellmeister in Hamburg engagiert war, von 1961 bis 1964 als stellvertretender Generalmusikdirektor wieder zurückkehrte und von 1972 bis 1977 als Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper in der Hansestadt wirkte.
© Arno Declair
Das Solistenensemble der Zauberflöte aus dem Jahr 1971 setzt sich aus internationalen Stars und solchen, die kurz vor der internationalen Karriere standen, zusammen. Der Bass Hans Sotin als Sarastro war 1964 von Rolf Liebermann entdeckt worden. 1968 präsentierte er diese Partie beim Glyndebourne Festival, 1972 debütierte er damit an der New Yorker Metropolitain Opera und  war für 25 Jahre in Bayreuth als gefragter Wagner-Interpret zu erleben. Nicolai Gedda als Tamino war 1971 bereits ein international gefragter Sänger in Europa und Nordamerika. In seinem 100 Partien umfassenden Repertoire standen immer die Hauptfiguren Mozarts. Die Karriere von Dietrich Fischer-Dieskau (hier als Sprecher) begann bereits 1948 in Berlin. Er hatte ein riesiges Opern- und Liedrepertoire und konnte auf eine enorme Discographie zurückblicken. Christina Deutekom als Königin der Nacht sang diese Partie seit 1967 sehr erfolgreich an großen europäischen Häusern wie auch an der Met in New York. Später eroberte sie sich die dramatischen Koloratursopranpartien des Italienischen Fachs und war zum Teil auch in der Arena von Verona zu hören. 
© Arno Declair
Kurz vor Entstehung dieser Zauberflöten-Verfilmung war Edith Mathis (Pamina) der Durchbruch zum Weltruhm geglückt. Sie debütierte 1970 an der Met, war danach in Paris und London zu hören und hatte in Hamburg einen langjährigen Gastvertrag. Die lyrischen Sopranpartien Mozarts waren stets ihr Kernrepertoire. Der amerikanische Bariton William Workman war der Hansestadt und der Staatsoper durch Studium und Bühnendebüt 1965 eng verbunden. Nach seinem Wechsel nach Frankfurt war er auch weiterhin häufiger Gast an der Dammtorstraße. Carol Malone als Papagena absolvierte einen Teil ihrer Ausbildung in Hamburg, bevor sie 1966 ihr Bühnendebüt in Köln gab und danach häufig in Hamburg zu erleben war. Als Papagena war sie 1968 und 1970 unter anderem bei den Salzburger Festspielen zu Gast. Als Monostatos gibt es ein Wiedersehen mit Franz Grundheber. Der Bariton war seit 1966 in seinem ersten Festengagement an der Hamburgischen Staatsoper und entwickelte sich zu einem der führenden dramatischen Baritone weltweit. Auch in den Nebenrollen der beiden Geharnischten mit Helmut Melchert und Kurt Moll zeigt sich das erstklassige Niveau der Sängerbesetzung der Hamburger Zauberflöten-Produktion.

Weitere Informationen hier: www.staatsoper-hamburg.de

Alle Fotos aus der aktuellen Produktion.

Samstag, 25. April 2020

Best of Antarctica

Welt-Pinguin-Tag am 25. April 2020

Heute - am Welt-Pinguin-Tag - nutze ich die Gelegenheit auf einen Rückblick: Im Dezember 2019 war ich in der Antarktis und habe ganz, ganz viele niedliche Pinguine life gesehen - Adelie-Pinguine, Esels-Pinguine und Zügelpinguine Ein tolles Naturschauspiel!!!

Warum gibt es den Welt-Pinguin-Tag überhaupt? Am 25. April beginnt die jährliche Wanderung der Pinguine nach Norden.

Ich habe auf meinem Blog für Euch die "Best-of-Pinguin-Bilder" des Hurtigruten-Fototeams einmal zusammengestellt, damit Ihr Euch an meinen Reiseerlebnissen im Dezember ebenfalls erfreuen könnt! 

 












 Fotos: © Hurtigruten, Espen Mills und David Katz

Und ein kleiner Buchtipp für Euch dazu:

"Unverfrorene Freunde" von Klemens Pütz
Mein Leben unter Pinguinen, ullstein-Verlag 

Donnerstag, 23. April 2020

Welttag des Buches

Buchtipp


Heute ist "Welttag des Buches". Ein guter Anlass, Euch wieder einmal ein interessantes Buch aus dem Bereich Marketing vorzustellen:



Der Titel Inbound! aus dem Verlag Rheinwerk Computing ist ein Muss für jeden, der mit Marketing zu tun hat. 

In dem Buch von Britta Schlömer erhalten Interessierte einen praxisnahen Einblick in die tägliche Arbeit mit Inbound-Marketing-Software und werden in alle Arbeitsbereiche eingeführt. Darüber hinaus bietet das Werk Informationen, die bei der Auswahl der geeigneten Automationssysteme helfen: Ob beim Training des eigenen Teams, ob bei der Einrichtung interner Prozesse oder bei der Arbeit mit externen Dienstleistern. 

Auf rund 600 Seiten können sich Marketing-Fachleute einen Eindruck über die folgenden Themen verschaffen :

Teil 1 - Inbound - das Marketing des digitalen Zeitalters (Marketing-Erfolg
           mit Inbound, Buyer Personas etc.)


Teil 2: Wie Sie Kunden mit Inbound gewinnen und begeistern (Anziehung
          für potenzielle Kunden - Attraction-Phase, Connection-Phase,
          Engagement-Phase, Delight-Phase)


Teil 3: Wie Sie Inbound Marketing richtig planen und vorbereiten (Mit Buyer
          Personas arbeiten, Status quo-Analyse des eigenen Marketings, Einsatz
          von Inbound-Marketing-Software);


Teil 4: Wie Sie Inbound Marketing richtig einsetzen (Inbound-Marketing-
          Kampagnen gestalten und optimieren etc.);


Teil 5: Wie Sie Inbound im Unternehmen zum Erfolg führen (Marketing-Team
          fit machen für Inbound, Datenschutz, Marketing und Vertrieb zum
          Inbound-Team formieren)


Ein guter Tipp auch für die Teilnehmer meiner Social-Media-Kurse. 
Den Titel könnt Ihr hier bestellen - für gut investierte EUR 49,90:

https://www.rheinwerk-verlag.de/inbound_4301/

Mittwoch, 22. April 2020

Hamburg Ballett

Kameliendame © Kiran West

Saison 2019/20 des Hamburg Ballett vorzeitig beendet

Hier eine wichtige Info für alle Ballett-Fans: Das Hamburg Ballett sagt alle verbleibenden Vorstellungen der laufenden Saison ab. Damit folgt die weltbekannte Compagnie der behördlichen Anordnung der Freien und Hansestadt Hamburg, die eine Schließung der Theater und Opernhäuser bis zum 30. Juni 2020 vorgibt.
"In den 47 Jahren meiner Intendanz beim Hamburg Ballett muss ich zum ersten Mal die geplanten Hamburger Ballett-Tage und die Nijinsky-Gala absagen. Dies bedeutet für mich persönlich und meine oft langjährigen Mitarbeiter, aber auch für unser treues Publikum einen historischen Einschnitt. Vor allem bedaure ich die Absage von Ballettproduktionen, die ich von außen nach Hamburg bringen wollte: das Gastspiel des Polish National Ballet sowie die Premiere ‚The Winter’s Tale’ von Christopher Wheeldon. Ich bemühe mich, diese Premiere in der kommenden Spielzeit nachzuholen, deren Repertoire möglicherweise neu arrangiert werden muss", so John Neumeier.
"Die Einschränkungen durch die weltweite Pandemie reichen jedoch weit tiefer: Sie bedroht nicht nur unser aller Gesundheit, sondern auch wichtige Errungenschaften unserer Gesellschaft. Ich sehe es als Aufgabe der Politik, die sinn- und gemeinschaftsstiftende Funktion von Kultur gerade in Krisenzeiten im Auge zu behalten und den einzelnen Akteuren möglichst große Freiräume zur Entfaltung zu bieten."
Die Rückerstattung von Eintrittskarten wird über ein Online-Rückerstattungsformular geregelt. Bis zum Ende der Spielzeit werden zudem Online-Angebote bereitgestellt.

Der Start des Einzelkartenvorverkaufs für die kommende Saison wird auf Anfang August 2020 verschoben. Über die genauen Termine wird auf der Website informiert unter www.hamburgballett.de.