Sonntag, 28. November 2021

Mittwoch, 24. November 2021

Buchtipp

Follow me! -
jetzt in aktualisierter 6. Auflage

Hier ein Literaturtipp für alle, die sich mit Social Media Marketing beschäftigen: Der bewährte Titel Follow me! aus dem Verlag Rheinwerk Computing ist jetzt in 6. Auflage erschienen. Komplett neu sind die Kapitel zu TikTok und Social Commerce.

Warum empfehle ich das Buch? Die Kommunikationsmechanismen zwischen Marken und Kunden haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Social Media Marketing gehört heutzutage zwingend zum Marketing- und Kommunikationsmix und ist ein maßgebliches Instrument bei der Ansprache neuer Kunden und zur Pflege bestehender Kundenkontakte. Für gut funktionierende Gespräche in den sozialen Medien brauchen wir gute Inhalte mit einem hohen Mehrwert. Denn guter "Content is King" - das gilt mehr denn je, um sich von den Mitbewerbern abzuheben.

In Follow me! finden Kommunikationsexperten Denkanstöße und Inspirationen für Inhalte mit hohem Aufmerksamkeitswert. Der Titel ist das deutschsprachige Standardwerk zu diesem Thema. Auf rund 500 Seiten bieten die Autoren Anne Grabs, Karim-Patrick Bannour und Elisabeth Vogel die richtige Mischung an Grundlagen, Strategie-Überlegungen und Praxistipps.

Auszug aus dem Inhalt: 

  • Social Media - Pflicht oder Kür?
  • Social Media mit Strategie
  • Facebook
  • Social Video
  • Instagram
  • Pinterest
  • Messenger Marketing
  • TikTok
  • Twitter
  • Blogs
  • Podcasts
  • Business-Netzwerke LinkedIn und XING
  • Social Media Monitoring und Online Reputation
  • Social Media - Ausblick
Habe ich Euer Interesse geweckt? Hier könnt Ihr den Titel für EUR 34,90 bestellen. Lohnt sich!

https://www.rheinwerk-verlag.de/follow-me-erfolgreiches-social-media-marketing-mit-facebook-instagram-pinterest-und-co/

Samstag, 20. November 2021

NABU

NABU: Bericht zeigt enorme Rückgänge bei Vögeln Europas

Seit 1980 sind fast 600 Millionen Vögel in der EU verschwunden

NABU

Eine neue Studie über Brutvögel in der EU zeigt, dass über einen Zeitraum von etwa 40 Jahren jeder sechste Vogel verloren gegangen ist. "Insgesamt haben wir seit 1980 in der EU zwischen 17 und 19 Prozent, also rund 600 Millionen Brutvögel verloren. Es handelt sich dabei aber kaum um imposante Großvögel, sondern um die vielen unscheinbaren Finken, Sperlinge und Lerchen, die unsere Wiesen und Felder lebendig machen", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Wissenschaftler der britischen Vogelschutzorganisation RSPB, dem internationalen Dachverband des NABU BirdLife International und der Tschechischen Gesellschaft für Ornithologie analysierten Daten von 378 der 445 in der EU heimischen Vogelarten.

Grünfink © F. Hecker

In dem untersuchten Zeitraum gingen insgesamt etwa 900 Millionen Vögel verloren, dem steht jedoch eine Zunahme von etwa 340 Millionen bei anderen Arten  gegenüber. Ein großer Teil dieser Verluste ist auf sehr große Rückgänge bei einer kleinen Zahl häufig vorkommender Arten zurückzuführen, das gleiche gilt für die Zunahmen. Den größten Populationsrückgang verzeichnet der Haussperling mit allein 247 Millionen weniger Individuen, gefolgt von der Schafstelze mit 97, Star mit 75 und Feldlerche mit 68 Millionen.

 

Star © F. Hecker

Beim Vergleich der Bestandsentwicklungen nach Lebensräumen wurden die höchsten Gesamtverluste bei Ackerland- und Grünlandvögeln festgestellt. Die acht Arten mit den größten Rückgängen machen 69 Prozent des Rückgangs aller 175 rückläufigen Arten aus (Haussperling, Schafstelze, Star, Feldlerche, Fitis, Girlitz, Bluthänfling, Feldsperling). Vorn dabei ist auch der Kiebitz, von dem in Deutschland noch jeder zehnte Vogel übrig geblieben ist. "Diese Studie reiht sich ein in eine Reihe niederschmetternder Evidenzen, die zeigen, wie schlecht die politische Vorsorge gegen den Artenrückgang durch landwirtschaftliche Praktiken war und ist", sagt Miller. Der einst allgegenwärtige Haussperling ist am schlimmsten betroffen, wenngleich sich sein Bestand in Deutschland sein Bestand zuletzt stabilisiert hat. In Europa hat der Spatz seit 1980 die Hälfte seines Bestands eingebüßt, insgesamt 247 Millionen Vögel.

Buchfink © F. Hecker

 

Vermutete Ursachen sind vor allem Nahrungsmangel und Luftverschmutzung in vielen Städten, er ist aber auch von Veränderungen in der Agrarpolitik und -bewirtschaftung betroffen. Er teilt damit sein Leid mit fast allen anderen Top-Platzierten, darunter Feldsperling und Bluthänfling, die der NABU auch aufgrund ihrer Gefährdung noch bis zum 18. November als Vogel des Jahres 2022 zur Wahl stellt. Der Feldsperling hat ebenfalls um 30 Millionen Vögel abgenommen.

 

"In der EU bieten die Vogelschutzrichtlinie und die Habitat-Richtlinie rechtlichen Schutz für prioritäre Arten und Lebensräume. Sie haben sich nachweislich als Vorteil für viele selten gewordene Vogelarten erwiesen. Der erhebliche Rückgang der Biodiversität in jüngster Zeit zeigt aber, dass noch weitere umfassende Erhaltungsmaßnahmen erforderlich sind", so NABU-Vogelschutzexperte Eric Neuling.  "Es besteht ein dringender Bedarf, Vögel, die mit der Landwirtschaft verbunden sind, sowie Langstrecken-Zugvögel wie Schafstelze und Fitis auf ihren Zugrouten zu schützen." Der Verlust von häufigen Arten gibt Anlass zur Sorge, da er Schäden an unseren Ökosystemen und ihrer Funktion und möglicherweise an der Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen, von denen die Menschheit abhängt, mit sich bringt.

 

RSPB-Studie: https://community.rspb.org.uk/ourwork/b/science/posts/dramatic-declines-in-eu-birds

Donnerstag, 18. November 2021

Vogel des Jahres 2022

Hup, Hup, Hurra:
Der Wiedehopf ist der Vogel des Jahres 2022

Fast 143.000 Menschen haben bei der öffentlichen Wahl von NABU und LBV abgestimmt

Der Sieger der zweiten öffentlichen Wahl zum Vogel des Jahres vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) steht fest: Der Wiedehopf (Upupa epops) hat mit 45.523 und 31,9 Prozent die meisten Stimmen erhalten. Damit ist er nach dem Rotkehlchen der zweite Jahresvogel, der von allen Menschen in Deutschland gewählt werden konnte.

„Der Wiedehopf ist mit seinem orangeroten Gefieder und seiner markanten Federhaube auch wegen seiner spektakulären Erscheinung gewählt worden – er ist einer der auffälligsten heimischen Vögel“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Viele Wähler konnten sich aber sicher auch mit seinem Wahlslogan: ,Gift ist keine Lösung‘ identifizieren. Der Wiedehopf benötigt halboffene bis offene insektenreiche Landschaften – viele Insekten gibt es nur ohne Pestizideinsatz.“

 

Mehlschwalbe © Axel Aßmann

Auf Platz zwei landete die Mehlschwalbe mit 34.773 Stimmen (24,4 Prozent). Auf Platz drei flatterte der Bluthänfling mit 28.442 Stimmen (19,9 Prozent) vor dem Feldsperling mit 23.259 Stimmen (16,3 Prozent). Der letzte Platz ging an den Steinschmätzer (10.801 Stimmen, 7,6 Prozent).

Die wenigsten, die den Wiedehopf zum Jahresvogel gewählt haben, dürften ihn selbst einmal in der Natur gesehen haben. Denn er kommt nur in einigen Regionen Deutschlands vor, wie zum Beispiel dem Kaiserstuhl in Baden-Württemberg, in Rheinhessen oder den Bergbaufolgelandschaften der Lausitz in Brandenburg und Sachsen. Dort ist das Klima für den wärmeliebenden Vogel geeignet. Der Wiedehopf lebt von größeren Insekten und ihren Larven. Er frisst gerne Käfer, Grillen, Heuschrecken und Schmetterlingsraupen. Es darf auch mal eine Spinne oder sogar eine kleine Eidechse sein. Als Zugvogel verbringt er den Winter in Afrika. Der wissenschaftliche Gattungsname „Upupa“ ist eine Nachahmung des Klangs seines dreisilbigen „upupup“- Balzrufes. Viele Menschen dürften den neuen Jahresvogel aus der „Vogelhochzeit“ von Hoffmann von Fallersleben kennen. In dem Kinderlied bringt der Wiedehopf „der Braut den Blumentopf“. Mancher kennt vielleicht auch die Redewendung „Du stinkst wie ein Wiedehopf“. Sie kommt daher, weil Weibchen und Jungvögel mit einem stark riechenden Sekret Feinde vom Nest vertreiben.

 

„Die Population des Wiedehopfes gilt in Deutschland als gefährdet, da es aufgrund fehlender Lebensräume immer noch wenige Brutpaare gibt – zurzeit sind es 800 bis 950“, sagt Miller, „Doch das Verbreitungsgebiet dieses wärmeliebenden Vogels wächst, was ein klares Anzeichen des Klimawandels ist.“

 

Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

 

Mehr Infos: www.vogeldesjahres.de

 

Vogelporträt des Wiedehopf: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/wiedehopf/

 

Sonntag, 14. November 2021

Hamburgische Staatsoper

Schülervorstellung zum 50-jährigen Nussknacker-Jubiläum

© Kiran West

Rund 1.000 Schülerinnen und Schüler werden am 26. November 2021 in die Hamburgische Staatsoper strömen, um einem unvergesslichen Balletterlebnis beizuwohnen. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Der Nussknacker präsentiert John Neumeier eine Schülervorstellung, die sich insbesondere an Kinder und Jugendliche richtet, die in Familien mit geringem Einkommen oder unter anderen schwierigen Bedingungen aufwachsen. Die Veranstaltung wurde durch die Kooperation mit der Inge & Georg Nordmann Stiftung, dem KulturLeben Hamburg e.V. sowie der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper ermöglicht.

© Kiran West
© Kiran West

John Neumeiers Fassung von Marius Petipas Märchenballett zur zeitlosen Musik von Peter I. Tschaikowsky ist eine Hommage an das klassische Ballett des 19. Jahrhunderts, das in Jürgen Roses opulenter Bühnen- und Kostümausstattung den idealen ästhetischen Rahmen findet. Zentrales Motiv der Geschichte ist der Abschied von der Kindheit, "jener ‚zierliche‘ Moment, wo man aufhört, Kind zu sein, und noch nicht erwachsen ist", erläutert John Neumeier. Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Marie, die sich am Abend ihres zwölften Geburtstags, an der Schwelle zwischen Kindheit und Jugend, in die magische Welt des Theaters hineinträumt und den klassischen Tanz sowie die Liebe für sich entdeckt.

© Kiran West

Seit der Uraufführung am 21. Oktober 1971 hat John Neumeiers Neudeutung des beliebten Klassikers Kultstatus erreicht und verzaubert jede Publikumsgeneration aufs Neue. Das Stück wurde ins Repertoire berühmter Ballettcompagnien wie des Ballet de l’Opéra National de Paris übernommen. Internationale Tourneen brachten den Nussknacker bis nach Asien und in den Oman. Als Anregung für diese Schülervorstellung dienten Education-Vorstellungen im Rahmen eines Hamburg Ballett-Gastspiels 2019 in Hongkong.

© Kiran West
© Kiran West

Der Nussknacker Ballett von John Neumeier
Die Schülervorstellung am 26. November 2021, um 15.00 Uhr, ist bereits ausverkauft.

Weitere Aufführungen am 26., 27. und 29. November, jeweils um 19.30 Uhr sowie am 30. November, 3. und 4. Dezember 2021, jeweils um 19.00 Uhr

Musik: Peter I. Tschaikowsky
Choreografie und Inszenierung: John Neumeier
Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose