Freitag, 25. Juni 2021

NABU Schutz der Meere

© NABU / Philip Scholl

NABU: Ausverkauf der Meere stoppen!

NABU übergibt Petition mit 33.000 Unterschriften an das Bundesumweltministerium

Krüger: Meeresraumordnung muss Nutzungskonflikte wirksam lösen

Ich interessiere mich für Umweltschutz. Daher teile ich heute eine interessante Information vom NABU auf meinem Blog:
Mehr Nutzung, weniger Schutz – auf diesen fatalen Kurs hat das federführende Bundesinnenministerium den finalen Entwurf des marinen Raumordnungsplans gebracht. Auf den letzten Metern wurden zahlreiche Regelungen zum Schutz der Meere gekippt. Dagegen wendet sich der NABU mit einer Petition, die 33.000 Menschen unterzeichnet haben. Sie wurde am 23. Juni ans Umweltministerium übergeben.

© NABU / Volker Gehrmann

"Der Raumordnungsplan für die deutsche Ausschließliche Wirtschaftszone umfasst eine Fläche größer als Belgien und stellt die Weichen für die nächsten Jahrzehnte. Wie kann es sein, dass ein so gewaltiger Prozess am Parlament vorbeigeht und Entscheidungen hinter verschlossenen Behördentüren stattfinden?", kritisiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. "Mit unserer Petition richten wir einen dringlichen Appell an Bundesumweltministerin Schulze: Der Schutz der Meere liegt in Ihrer Verantwortung. Verweigern Sie bitte dieser Raumordnung Ihre Zustimmung und fordern Sie mehr Schutz für Schweinswale und Seevögel!"

Insbesondere unter dem Druck des Bundeswirtschaftsministeriums konnten sich kommerzielle Interessen im Plan durchsetzen. So ist das ursprüngliche Leitbild des Meeresnaturschutzes vollends verloren gegangen. Dabei fordert die EU-Biodiversitätsstrategie 30 Prozent der Meere unter Schutz zu stellen, zehn Prozent unter strengen Schutz. Die vorgelegte deutsche Raumordnung torpediert dieses europaweite Ziel. Denn 89 Prozent der Fläche der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone ist für Nutzung vorgesehen, selbst die Schutzgebiete.

"Deutschland sendet ein fatales Signal in die Welt und verspielt seine internationale Glaubwürdigkeit beim Schutz der Meere. Wenn sich der Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums jetzt zitieren lässt, dass sich der Schutz bedrohter Arten einem überhöhten Ausbauziel für Offshore-Windenergie unterordnen muss, dann ignoriert er ebenso geltendes Naturschutzrecht wie die Empfehlungen des Weltklima- und des Weltbiodiversitätsrates. Die Lösung der beiden globalen Krisen liegt im Miteinander von Natur- und Klimaschutz, in den sogenannten ‚Nature-based-Solutions‘, alles andere führt uns in die Sackgasse", mahnt NABU-Meeresschutzexperte Kim Detloff.

Detloff ist einer der Sachverständigen in einer Anhörung des Bauausschusses im Bundestag am 23. Juni. Dort stellt er für den NABU Empfehlungen für die finale Konsultationsrunde der marinen Raumordnung vor: Der Ausbau der Offshore-Windenergie muss außerhalb von Schutzgebieten realisiert werden und sich an den ökologischen Belastungsgrenzen der Nord- und Ostsee orientieren. Gleiches gilt für eine nachhaltige Schifffahrt und den Rohstoffabbau. Meeresschutzgebiete müssen perspektivisch frei von Nutzungen sein, die die Schutzziele untergraben. Sogenannte ‚Multi-Use-Ansätze‘ für konkurrierende wirtschaftliche Nutzungen müssen außerhalb der Schutzgebiete entwickelt und umgesetzt werden. Nur so kann nach Auffassung des NABU die marine Raumordnung, wie von der Europäischen Kommission gefordert, einen Beitrag zur Erreichung des guten Umweltzustands der Meere leisten.

Hintergrund

Die aktuell entwickelten Raumordnungspläne legen die Nutzung der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) in Nord- und Ostsee für die nächsten Jahrzehnte fest. Damit hat der Prozess eine Schlüsselfunktion für den Schutz von Nord- und Ostsee. Derzeit läuft die Ressortabstimmung. Der NABU hatte sich gemeinsam mit anderen Umweltverbänden von Anfang an mit Stellungnahmen eingebracht. Kernforderungen der Verbände blieben bisher unberücksichtigt.

Mehr Infos hier: www.NABU.de/meereundklima und https://mitmachen.nabu.de/de/pledge

 


Freitag, 18. Juni 2021

Happy Weekend!

Ich wünsche Euch ein schönes, sonniges Wochenende!

Hier einige Impressionen von der Ostsee für Euch






Samstag, 5. Juni 2021

Schleswig-Holstein Gourmet Festival

6. Tour de Gourmet Solitaire am 20. Juni
Kulinarischer Roadtrip zwischen Schleswig und Wassersleben

Gericht M. Baltz © M. Brodt

Endlich wieder Spaß mit kulinarischen Sternstunden unter Gleichgesinnten erleben! Das ist das Ansinnen der "Tour de Gourmet Solitaire", die in diesem Jahr im Sommer unter etwas anderen Bedingungen stattfinden wird. Der Genuss-Trip für Alleinreisende ab 40 Jahren wird in der 34. Saison des Schleswig-Holstein Gourmet Festivals auf zwei statt drei Betriebe reduziert: Ringhotel Waldschlösschen in Schleswig und das Boutique Hotel Wassersleben an der Flensburger Förde. Die Kooperation kommt damit dem Gästewunsch entgegen, weniger Zeit mit dem Transfer und mehr mit anregenden Tischgesprächen zu verbringen.

Während sich schon zahlreiche Damen angemeldet haben, gibt es bei den Herren noch Buchungsbedarf!

Ringhotel Waldschlösschen

Los geht es am Sonntag, 20. Juni 2021,
um 12 Uhr im "Ringhotel Waldschlösschen Schleswig" mit Lanson Champagner zum Amuse Bouche. Küchenchef Matthias Baltz und sein Team verarbeiten überwiegend regionale Produkte, unter anderem Kräuter aus dem Hotelgarten und Wild aus eigener Jagd in den umliegenden Wäldern, zu aromatischen Gerichten. Nach zwei Stunden in kommunikativer Atmosphäre bringen wir die Gäste mittels Bustransfer zum "Boutique Hotel Wassersleben" an der Flensburger Förde. Dort steht Patron Eicke Steinort mit seiner engagierten Crew am Herd, um die Feinschmecker am Ostseestrand nach Regeln seiner internationalen Karriere mit dem Hauptgang und Dessert zu verwöhnen. Wenn es das Wetter zulässt, sitzen die Gäste auf der sonnigen Terrasse mit Meerblick. Wer Lust auf einen Spaziergang am Strand bis zur dänischen Grenze (900 m) hat oder in der Ostsee baden möchte, dem sind keine Grenzen gesetzt. Übernachtungen zum Spezialpreis ab 95 Euro bieten beide
4-Sterne-Hotels.

Eicke Steinort © Hotel Wassersleben

Voraussetzung zur Teilnahme an der 6. TdGS: Alle Gäste sollten entweder vollständig geimpft oder nachweislich genesen sein, einen aktuellen PCR-Test (max. 48 Std.) oder nach aktuellem Stand einen Corona-Schnelltest (max. 24 Std.) vorweisen können. Es gibt auch die Möglichkeit, für 10 Euro einen Schnelltest im Ringhotel Waldschlösschen Schleswig vorzunehmen, dafür bitte mindestens 15 Min. vor der Veranstaltung dort sein. Hilfreich wäre, wenn die Gäste die Luca-App auf ihr Handy laden, da beide Häuser mit der App arbeiten. Zudem sind die allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen in den Hotels zu beachten.

Matthias Baltz © Waldschlösschen

Eckdaten: 6. Tour de Gourmet Solitaire am 20. Juni von 12.00 - 17.00 Uhr, Preis 125 Euro inkl. 4-Gänge-Menü, begleitender Getränke und Bustransfer. Übernachtungen in den teilnehmenden Hotels zum Sonderpreis ab 95 Euro buchbar unter
shgf@plass-relations.de.