Montag, 28. November 2022

Hagenbeck

Hagenbeck freut sich über Leopardennachwuchs
Jungtiere ab sofort über Monitor zu sehen

© Hagenbeck

Der Nordchinesische Leopard ist eine der am stärksten gefährdeten Leoparden-Unterarten weltweit. Als Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für diese Leopardenart verantwortet Hagenbecks Zootierarzt Dr. Michael Flügger die Zucht dieser Tiere in den europäischen Zoos und hilft so, die seltenen Raubkatzen zu erhalten. 2021 reiste Zuchtkater Bumi-i aus Korea in den hohen Norden, um hier mit seiner neuen Partnerin Naoli für Nachwuchs zu sorgen.

Genau diese Bemühungen um die Arterhaltung der Nordchinesischen Leoparden hat am 05. Oktober Früchte getragen. Gleich drei gesunde Leopardenjungtiere erblickten im Tierpark Hagenbeck das Licht der Welt. Seither kümmert sich Mutter Naoli sehr fürsorglich um ihren Nachwuchs. „Wir waren besorgt, dass der erste Wurf eventuell nicht überleben könnte, weil dies bei Großkatzen relativ häufig vorkommt. Junge Raubkatzenmütter sind meist noch unerfahren und zu nervös, um sich vollumfänglich um ihre Jungtiere zu kümmern. Doch wir sind außerordentlich glücklich, dass die vierjährige Naoli sich von der ersten Minute an vorbildlich um die Kleinen kümmert“, betont Dr. Michael Flügger, Zootierarzt bei Hagenbeck.

Die erste Zeit verbrachten die Jungtiere im ruhigen Innenbereich der Anlage, in der extra für die Geburt angefertigten Wurfbox. Hier hatten die Jung-Leoparden ausreichend Zeit, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen und Gerüche und Geräusche kennenzulernen. Auch Vater Bumi-i haben die Leopardenkinder bereits durch ein Gitter beschnuppern können.

Seit ungefähr 60 Jahren gab es kein frisches Blut innerhalb des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes für Nordchinesische Leoparden. Der jüngste Hagenbeck-Nachwuchs sorgt somit dafür, dass die wertvollen Gene der Elterntiere weitergeben werden und erhalten bleiben. In rund drei Wochen dürfen die Leopardenjungtiere das erste Mal ihre große Außenanlage erkunden.

Samstag, 26. November 2022

1. Advent

Liebe Follower!


 

Ich wünsche Euch einen beschaulichen 1. Advent!
Macht es Euch schön und zündet ein Lichtlein an.
Ab jetzt läuft der Countdown
bis Weihnachten!


Donnerstag, 17. November 2022

Hamburg Ballett

Uraufführung: Donna Nobis Pacem

© Kiran West

Es ist unbestritten eines der bedeutendsten Meisterwerke der europäischen Musikgeschichte: Die Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach. In seiner 50. Jubiläumsspielzeit als Intendant des Hamburg Ballett choreografiert John Neumeier Bachs letztes großes Vokalwerk und begibt sich mit seinen Tänzerinnen und Tänzern auf eine Reise zu den großen Fragen des Lebens.

Dona Nobis Pacem – gib uns Frieden. Dieser Titel ist mir wichtig, selbst auf die Gefahr hin, dass er auf manche naiv, pathetisch oder gar prätentiös wirken könnte. Den Titel und die Musik habe ich vor dem 24. Februar ausgewählt. Angesichts der um sich greifenden Unversöhnlichkeit in unserer Welt bot dieser Gedanke eine wichtige Anregung, mich mit Johann Sebastian Bachs vielschichtiger Komposition zu befassen.“

Choreografische Episoden
Inspiriert von Jhann Sebastian Bachs Messe in h-Moll

von John Neumeier

A-Premiere
4. Dezember 2022, 18.00 Uhr

B-Premiere
7. Dezember 2022, 19.30 Uhr

Aufführungen
8., 9. Dezember 2022, jeweils 19.30 Uhr

4., 5. Januar 2023, jeweils 19.30 Uhr

2. Juli 2023, 15.00 Uhr

Sopran Marie Sophie Pollak, Sophie Harmsen
Altus Benno Schachtner

Tenor Julian Prégardien
Bass Konstantin Ingenpass

Vocalensemble Rastatt
Ensemble Resonanz
Solisten und Ensemble des Hamburg Ballett