Sonntag, 29. August 2021

Lions-Club Hamburg-Victoria

Lions-Club Hamburg-Victoria:

Activity am Drob-Inn läuft weiter  - Essensausgabe der Lions jeden Sonntag. We serve.

Thomas Guse vom Lions-Club Hamburg-Victoria holt Ware beim Bäcker Gaues - dem echten Gaues - ab @JochenGaues

Auch heute waren Mitglieder des Lions-Clubs Hamburg-Victoria wieder am Drob-Inn im Einsatz. Übrigens unter widrigen Umständen: Es regnete und in Hamburg fand der Ironman statt. War also erst einmal schwierig, überhaupt zum Drob-Inn zu kommen. Aber wir haben es geschafft, wieder Essen zu verteilen, auch unter widrigen Umständen!

Der Echte Gaues freut sich, wenn er helfen kann #jochengaues

Dank engagierter Lions-Mitglieder und großzügiger Sponsoren, wie zum Beispiel Bäcker Gaues (Der echte Gaues - unterstützt unsere Aktion bereits seit mehreren Monaten https://derechtegaues.de/) - konnten wir auch heute wieder Gutes tun für Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns:

Peter Tangermann hilft gern
Heute haben wir 40 Liter Nudelsuppe mit Hühnchenfleisch und vier Körbe mit Croissants, Schoko- Franz- und Rosinen- sowie Körnerbrötchen an Obdachlose verteilt. Im null komma nichts war alles verteilt! Unserer besonderer Dank gilt dabei Peter Tangermann von der Tischlerei Tangermann Gasché, der die Aktion ins Leben gerufen hat (http://www.tangermann-gasche.de/). Peter kocht alle 14 Tage selbst und verteilt eigenhändig seine selbstgemachten Köstlichkeiten an Bedürftige. Der Lions-Club Hamburg-Victoria unterstützt diese Aktivität seit Februar 2021 mit Manpower, Spenden und mit weiteren Sponsoren, die gern bereit sind, hilfsbedürftigen Menschen zu helfen. Das hat Vorbildcharakter!

Lions-Club Hamburg-Victoria sonntags im Einsatz, um Gutes zu tun
Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei denjenigen Sponsoren, die diese Activity regelmäßig und gern - und sehr großzügig - unterstützen: Bäcker Gaues (Der echte Gaues https://derechtegaues.de/) sowie das Hotel "The Fontenay" (ttps://www.thefontenay.com).  We all serve! Thank you.

 


Freitag, 27. August 2021

Lions-Club

3. Deutsche Lions/Leo Golfmeisterschaft in Würzburg:
Erfolg hat drei Buchstaben: TUN

„Einfach machen“ in Zeiten von Corona, das hatte sich unser Lionsfreund Thomas Guse vorgenommen und beharrlich an seinem Plan gearbeitet, die 3. Deutsche Lions/Leo Golfmeisterschaft mit dem Würzburger Golfclub auszurichten.

Um es vorwegzunehmen: Das am 20. August 2021 organisierte Turnier war ein großer Erfolg. Am Ende kamen rund 15.000 Euro für das „Friedensdorf International“ (www.friedensdorf.de) zusammen. Kein Wunder, denn es lockten viele hochwertige Preise, darunter Übernachtungen in namhaften Hotels.

 

Mit dem Maritim Hotel in Würzburg, dem Hoteldirektor Andreas Havlik und dem Würzburger Golfclub, vertreten durch Fabian Otter, hatte Lions Thomas Guse zwei Kooperationspartner zur Seite, die mit einem attraktiven Angebot zur Durchführung der Golfmeisterschaft punkteten: Zum einen wurde das Greenfee nur anteilig berechnet und zum anderen konnten sich die Teilnehmer des Turniers über ein besonderes Arrangement, bestehend aus Übernachtung, Turnierrunde, Halfway, Galaabend und köstlichem Essen im festlich geschmückten Saal des Kongresszentrums, freuen. Auch das Wetter spielte mit: Pünktlich zum Turnierbeginn ließ sich die Sonne blicken und schien das gesamte Wochenende über!

Insgesamt waren 60 Golfer/innen angereist - vom Timmendorfer Strand bis südlich von Starnberg, vom Ruhrgebiet bis nach Leipzig. Mit diesem Lions/Leo Turnier konnten die Teilnehmer „Sport und Gutes tun“ miteinander verbinden. Ganz im Sinne des Lions-Mottos „We serve“ – wir dienen (einer guten Sache). So fand nicht nur ein reger Gedankenaustausch statt, sondern das Bestreben war, möglichst viel Geld einzunehmen für das Friedensdorf International, das Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten Hilfe bietet. Gerade in Zeiten von Corona ist es schwierig, Sponsoren zu finden, die sich für ein Charity Turnier engagieren. Die Lions haben ein Jahr lang fleißig aquiriert. Und so freute sich Thomas Guse, zum Turnier 18 wertvolle Preise bereitzustellen, die in einer stillen Auktion im Rahmen der Golfmeisterschaft meistbietend versteigert wurden. Ein besonderer Dank gilt den großzügigen Sponsoren, die Übernachtungen gesponsert haben:

„Club Aldiana“ in Andalusien, „Nana Golden Beach“ auf Kreta, „Villa La Collina“ am Comer See, der „Löwe“ in Leogang Österreich, Hotel „SAND, Timmendorfer Strand", „The Fontenay“ in Hamburg, „Der Schwanen“ in Bad Bellingen, „Vier Jahreszeiten“ in Starnberg, „Fischerhaus“ in Starnberg, „Gut Kaden“ Alveslohe, „Fischerkate“ am Dümmer See, „Bed4-you“ in Prisdorf.

Darüber hinaus wurden zwei Chronographen, hochwertige Kosmetikprodukte der Firma Teoxane, eine Kosmetikbehandlung sowie die Teilnahme an einem ProAm Turnier versteigert.

Alle, die bei diesem Turnier mitgespielt haben, konnten erleben, wie freundschaftlich und empathisch der Umgang miteinander war. Sich sportlich zu messen und dabei etwas Gutes zu tun ist immer eine wunderbare „Win-Win“ Situation für alle.

Das positive Feedback im Anschluss an das Turnier war Motivation genug, eine 4. Deutsche Lions/Leo Golfmeisterschaft auszurichten. Termin und Ort stehen schon fest: 19. August 2022, natürlich wieder in Würzburg – ganz nach dem Motto „never change a winning team“. Und so freuen sich alle Teilnehmer schon jetzt darauf, dass sie sich im August 2022 wiedersehen.

Donnerstag, 26. August 2021

NABU: Umwelt/Fledermäuse

Zur Batnight: NABU gibt vier Tipps für einen fledermausfreundlichen Garten

Am 28. und 29. August findet die 25. europaweite Nacht der Fledermäuse statt

Braunes Langohr © Dietmar Nill

Vampire, Halloween und Horrorfilme: Bei Fledermäusen denken viele Menschen an Unheimliches. Dabei sind die Fledertiere alles andere als gruselig. Zur 25. Batnight am 28. und 29. August 2021 kann man die Tiere bei rund 100 regionalen NABU-Veranstaltungen erleben und ihre faszinierenden Flugkünste in der Dämmerung beobachten.

Braunes Langohr im Flug © Dietmar Nill

Die europaweite Batnight soll hartnäckige Vorurteile gegenüber den "Kobolden der Nacht" abbauen und auf deren schwierige Situation aufmerksam machen. "Unsere heimischen Fledermäuse beißen nicht und saugen kein Blut – sie fressen ausschließlich Insekten", sagt Sebastian Kolberg, NABU-Artenschutzexperte. "Probleme bereitet ihnen das Insektensterben, das sich negativ auf die Bestände auswirken könnte. Sie leiden außerdem stark unter Wohnungsnot." Durch die Sanierung alter Gebäude und das Abholzen von alten Bäumen fänden Fledermäuse immer weniger Unterschlupf, so Kolberg. 

Braunes Langohr © Grimmberger
Von den 25 in Deutschland heimischen Arten sind drei akut vom Aussterben bedroht. Vier Arten gelten als stark gefährdet und weitere fünf stehen auf der Vorwarnliste. Kolberg: "Umso wichtiger ist es, mit Aktionen wie der Batnight über die Tiere aufzuklären und zu vermitteln, wie ihnen geholfen werden kann. Etwa, indem man seinen Garten fledermausfreundlich gestaltet." 

 

Mausohren © Karl-Heinz Bickmeier

Der NABU gibt dazu vier Tipps:

 

Ein Beet als Büffet: Nachtblühende, nektarreiche Blütenpflanzen, zum Beispiel Leimkraut, Seifenkraut und Wegwarte, sind ein Feinschmeckerlokal für die Tiere. Durch ihren intensiven Duft locken die Pflanzen Nachfalter an, die Lieblingsspeise vieler Fledermausarten. Je artenreicher der Garten, desto mehr Insekten tummeln sich dort.

 

Ein Haus für die Fledermaus: Höhlen und Spalten in und an alten Bäumen, am Gebäude, in Kellern oder Kartoffelmieten werden gern als Quartier genutzt. Wo es das nicht gibt, kann Wohnraum geschaffen werden. Ein Fledermausbrett oder ein Flachkasten an der Giebelwand sowie Höhlenkästen werden von den Tieren gerne angenommen. Viele Kästen lassen sich auch in Bäumen anbringen. Geeignete Fledermauskästen gibt es im Fachhandel – oder man baut sie einfach selbst.

 

Einen Teich anlegen: Wasser zieht viele Insekten an – und bietet Fledermäusen so einen reich gedeckten Tisch.

 

Garten ohne Gift: Herbizide und Kunstdünger haben in einem naturnahen Garten nichts verloren. Wer Fledermäusen helfen will, setzt auf giftfreies Gärtnern.

 

Gärtnerinnen und Gärtner, die diese Tipps beherzigen, können besonders jetzt im Spätsommer die Flugkünste von Zwergfledermaus, Großem Abendsegler & Co. am Abendhimmel bewundern.

Alle Termine auf einen Blick:
www.nabu.de/aktionenundprojekte/batnight/termine

Mehr Informationen zu Fledermäusen: www.NABU.de/Fledermaus

Stadtradeln

Countdown zum Stadtradeln 2021
Zwei Millionen Kilometer sind das Ziel - Jetzt anmelden!

© Kay Brockmann ADFCHH
In die Pedale, fertig los! Vom 1. bis 21. September läuft die Aktion STADTRADELN. Hamburg ist zum vierten Mal dabei beim deutschlandweiten Wettbewerb um die meisten geradelten Fahrrad-Kilometer. Die Umweltbehörde und die Verkehrsbehörde sowie die UmweltPartnerschaft und der ADFC rufen gemeinsam zur Teilnahme auf. Die Zielmarke lautet: Zwei Millionen Kilometer (nach 1,77 Mio im vergangenen Jahr). 617 Teams hatten sich bis heute Morgen bereits angemeldet – das sind schon jetzt mehr Teams als 2020. Damals hatten sich 592 Teams mit 8.500 Aktiven beteiligt.

© Kay Brockmann ADFCHH

Jens Kerstan
, Umweltsenator und aktiver Stadtradler: "Die Aktion Stadtradeln ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Klimaschutz Spaß machen kann. Wir wollen in diesem Jahr einen neuen Kilometerrekord knacken: Zwei Millionen Kilometer in drei Wochen. Der Weg zum Job, zur U-Bahn, zum Einkauf oder zum Sportverein – jeder Kilometer zählt. Die Anmeldung ist einfach: App runterladen und registrieren. Wir können und wollen zeigen, dass Hamburg schon jetzt eine Fahrradstadt ist. Denn es geht hier nicht allein um Spaß: Wir wollen als Stadt unsere Klimaziele erreichen, und dafür ist die Mobilitätswende mit einem wachsenden Fahrradanteil ein wichtiger Baustein. Neu ist in diesem Jahr, dass die über 1.500 Unternehmen der UmweltPartnerschaft aktiv einbezogen und angesprochen werden – ich hoffe auf eine rege Beteiligung bei den Belegschaften. Ich freue mich auf die Aktion und habe mein eigenes Rad schon startklar." 

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: "2020 stieg der Anteil der Radfahrenden um rund 30 Prozent. Das zeigt, dass viele Hamburgerinnen und Hamburger das Rad gern als schnelles, praktisches, aber auch gesundes und klimafreundliches Fortbewegungsmittel in der alltäglichen Mobilität nutzen und sich ihre Stadt gern erradeln. Auch die letztjährigen Zahlen beim Stadtradeln unterstreichen das: Insgesamt wurden 1,7 Millionen Kilometer zusammengefahren. Das wollen wir in diesem Jahr noch steigern und die 2 Mio.-Marke knacken. Ich freue mich, dass mit dem Stadtradeln Menschen motiviert werden, regelmäßiger das Fahrrad zu nutzen und so zu einer Entlastung des Straßenverkehrs in Hamburg beitragen. Um noch mehr Menschen für das Fahrradfahren zu begeistern und zu gewinnen, wollen wir die Bedingungen Jahr für Jahr verbessern, das Radverkehrsnetz ausbauen und dort, wo es noch keine Radwege gibt, nachlegen. Dafür haben wir als Stadt 2020 rund 82 Mio. Euro in den Radverkehr investiert – das entspricht 46 Euro pro Kopf. 2019 waren es noch 29 Euro. Damit können wir uns auch im internationalen Vergleich mehr als sehen lassen."

© Kay Brockmann ADFCHH

Samina Mir,
Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) Hamburg: "Das STADTRADELN liegt dem ADFC Hamburg besonders am Herzen, da die Aktion zeigt, dass Klimaschutz durch Radfahren mühelos in den Alltag integriert werden kann. Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, leistet durch das vermiedene CO2 sehr anschaulich einen Beitrag zum Klimaschutz. Je mehr Menschen den Spaß am Radfahren für sich entdecken und das Fahrrad dauerhaft in den Alltag integrieren, desto sicherer werden die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer*innen. So fördert das STADTRADELN auch das Hauptziele des ADFC: die Stärkung und Sicherheit des Radverkehrs."

Unter www.stadtradeln.de/hamburg
kann man einem schon bestehenden Team beitreten oder ein eigenes gründen. Jeder gefahrene Rad-Kilometer, ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder zur Schule wird gezählt. Die Registrierung dauert nur wenige Minuten. Mitmachen können alle, die in Hamburg wohnen, arbeiten, eine (Hoch-)Schule besuchen oder in einem Verein aktiv sind. Organisiert wird das STADTRADELN erneut vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Hamburg, im Auftrag der Behörde für Umwelt, Energie, Klima und Agrarwirtschaft (BUKEA).

Im vergangenen Jahr konnte Hamburg einen neuen Rekord mit 1,77 Millionen gefahrenen Kilometern aufstellen – eine halbe Million Kilometer mehr als noch im Jahr zuvor. Angemeldet waren 8519 Radfahrende aus 592 Teams. 2021 soll ein neuer Rekord von 2 Mio. Kilometern erreicht werden.

"STADTRADELN - Radeln für ein gutes Klima" ist eine internationale Kampagne, initiiert vom Klima-Bündnis
, dem nach eigenen Angaben größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas. Ihm gehören rund 1.700 Mitglieder in 26 Ländern Europas an. Aktionszeitraum sind immer drei zusammenhängende Wochen zwischen dem 1. Mai und 30. September.

Der Hauptgewinn in diesem Jahr ist ein Fahrrad der Firma bonvelo. Zudem gibt es Fahrradbücher und Fahrradtouren. Die Gewinne werden am Ende unter allen aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost.

Dienstag, 24. August 2021

Buchtipp

Rheinwerk Design:
Anleitung zum UnKreativ sein


Über den Titel bin ich erst einmal gestolpert: Unkreativsein - wie bitte? Das soll erstrebenswert sein? Der Autor Dirk von Gehlen beabsichtigt aber etwas ganz anderes: Die Leser sollen sich trauen, ihr Leben und ihre Kreativität einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Einfach mal den Kopf leeren und in den berühmten kreativen Flow kommen. Einfach einmal anders denken. Warum eigentlich nicht?!

Das ironisch-faszinierende Buch hilft dorthin vorzudringen, wo neue Perspektiven und bessere Ideen warten. Dirk von Gehlen bietet überraschende Insights und Analysen, praktische Beispiele und konkrete Übungen, die den Weg frei machen sollen für die nächste gute bis brillante Idee. 

Aus dem Inhalt:


Die ironische Sichtweise:
  • Schon in der Vorbereitung lässt sich Kreativität im Keim ersticken
  • Wie die Problemlösung nachhaltig gestört werden kann
  • Geistesblitze absichtlich verhindern
  • Die Ausarbeitung der Ideen kann oft deren Ende sein
Was wir daraus lernen:
  • Das Buch ist eine Übung darin, immer und überall die Perspektive zu ändern, sich damit das Leben zu erleichtern und neue Ideen aufzuspüren.
  • Durch die Schilderung persönlicher Erfahrungen, Studienergebnisse sowie konkrete Übungen und praktische Beispiele erhält der Leser wieder Zugang zu den Grundlagen der Kreativität und zu eigenen Ideen.
  • Mit Ideentagebuch: Um neue Ideen loszuwerden, sollte man sie täglich aufschreiben
  • Von Insidern: Gestalter*innen und Illustrator*innen verraten ihre persönlichen Kreativitätskiller.

Habe ich Euch neugierig gemacht? Den Titel könnt Ihr hier bestellen (EUR 29,90):

https://www.rheinwerk-verlag.de/anleitung-zum-unkreativsein-auf-anderen-wegen-zu-neuen-ideen/ 

 


Montag, 23. August 2021

Hamburg Ballett

John Neumeiers "Sylvia" ab 5. September 2021
zurück in Hamburg

Neues Vorverkaufsverfahren für die erste Ballett-Werkstatt

 © Holger Badekow

Am 5. September eröffnet John Neumeier seine 49. Spielzeit beim Hamburg Ballett mit der neu einstudierten Wiederaufnahme seines Balletts "Sylvia". Am 26. September findet nach langer Zeit wieder eine Ballett-Werkstatt an der Staatsoper statt, deren neu konzipiertes Vorverkaufsverfahren bereits nächste Woche Dienstag (31.08.2021) beginnt.

John Neumeiers Ballett "Sylvia" zu der Musik des französischen Komponisten Léo Delibes erzählt die Geschichte der Nymphe Sylvia, die als sportlich-kämpferische Frau im Gefolge der Göttin Diana in einen Konflikt zwischen Liebe und Pflicht gerät, nachdem sie auf den jungen Schäfer Aminta trifft. Angelehnt an den Diana-Mythos und basierend auf dem Schäferdrama "Aminta" des italienischen Dichters Torquato Tasso, zeigt das abendfüllende Ballett diesen Grundkonflikt in Form von "drei choreografischen Gedichten". Das ursprüngliche Libretto des "Sylvia"-Balletts von 1876 diente dabei nicht als Vorlage, stattdessen deutet John Neumeier in seiner Adaption historische Motive neu und rückt insbesondere die Musik in den Fokus seiner Inszenierung, die ihn seit seiner Zeit als junger Tänzer begeistert.

Seine moderne Adaption des Ballettklassikers "Sylvia" schuf der Intendant des Hamburg Ballett als Auftragswerk für das Ballet de l'Opéra National de Paris - die Uraufführung fand am 30. Juni 1997 in der französischen Hauptstadt statt. In Hamburg wurde das Stück ein halbes Jahr später aufgeführt, im Dezember 1997.

Zur Wiederaufnahme am 5. September wird Madoka Sugai in der Rolle der Sylvia zu erleben sein. An ihrer Seite tanzt Alexandr Trusch zum ersten Mal als Schäfer Aminta. Als Göttin Diana wird Anna Laudere neben Christopher Evans tanzen, der die Rollen des Gottes Amor, des Orion und des Thyrsis verkörpert. Jacopo Bellussi ist als Endymion zu sehen.

Im September wird "Sylvia" an drei weiteren Terminen auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper zu sehen sein: Mittwoch, 8. September, Samstag, 11. September, Freitag 17. September. Der Vorverkauf hat bereits begonnen, sowohl für die Wiederaufnahme als auch für die Repertoire-Vorstellungen sind noch Karten erhältlich. 

„Sylvia“ Ballett von John Neumeier
Drei choreografische Gedichte über ein mythisches Thema
Wiederaufnahme am 5. September 2021 um 18.00 Uhr
Weitere Vorstellungen am 8. und 11. September 2021, jeweils um 19.30 Uhr sowie am 17. September 2021 um 19.00 Uhr
Musik: Léo Delibes
Choreografie und Inszenierung: John Neumeier
Bühnenbild und Kostüme: Yannis Kokkos
Musikalische Leitung: Markus Lehtinen
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Die erste Ballett-Werkstatt der Spielzeit 2021/2022

Nachdem in der letzten Spielzeit aufgrund der äußeren Umstände darauf verzichtet werden musste, kann am 26. September (12.00 Uhr) erstmals seit langer Zeit wieder eine Ballett-Werkstatt an der Staatsoper stattfinden. Traditionell wird John Neumeier dabei wieder persönlich die Moderation übernehmen und dem Publikum Einblicke in die Entstehung seiner Ballette geben. Nach einem öffentlichen Training (Beginn 11.30 Uhr) auf der Bühne präsentiert er Auszüge aus dem Repertoire, gibt exklusive Einblicke in seine Arbeit als Choreograf und erläutert praktische Fragen des Arbeitsalltags.

Aufgrund der aktuellen Situation ist das bisher übliche Vorverkaufsverfahren an der Tageskasse derzeit nicht durchführbar und gestaltet sich anders als sonst: Wegen der zu erwartenden großen Nachfrage und um allen Interessierten die gleichen Chancen einzuräumen, hat sich John Neumeier dazu entscheiden die Eintrittskarten über ein Bewerbungsverfahren zu vergeben. Vom 31. August bis zum 2. September 2021 können Kartenwünsche über ein Online-Bestell-Formular auf der Webseite des Hamburg Ballett abgegeben werden. Pro Kunde/Haushalt ist die Bestellung von 2 Karten möglich. Die Kartenvergabe erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Auch eine schriftliche Bestellung per Postweg ist im Zeitfenster dieser Frist möglich: Hamburgische Staatoper, Kartenservice/Ballett-Werkstatt, Postfach 302448, 20308 Hamburg.

Im Laufe der Spielzeit finden noch drei weitere Ballett-Werkstätten statt: 14. November 2021 (Benefiz zugunsten der Stiftung TANZ), 6. Februar 2022, 15. Mai 2022. Informationen zum Bestellverfahren für die folgenden Werkstätten werden jeweils rechtzeitig bekanntgegeben.