Samstag, 27. Juni 2020

Hamburg Ballett


Uraufführung zum Spielzeitauftakt: „Ghost Light“ am 6. September

Bundesjugendballett mit Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis 2020 ausgezeichnet

Endlich geht es wieder los! Das Hamburg Ballett beginnt die Spielzeit 2020/21 am 6. September 2020 mit der Uraufführung von John Neumeiers Neukreation "Ghost Light" in der Hamburgischen Staatsoper. Das Ballett für 55 Tänzer entsteht seit dem 11. Mai unter Beachtung der geltenden Abstandsgebote und Hygieneschutzbestimmungen. Der Titel "Ghost Light" greift eine amerikanische Theatertradition auf: Wenn es eingeschaltet ist, darf kein Künstler die Bühne nutzen. Es brennt die ganze Nacht hindurch – bis sich die Bühne wieder mit Leben füllt.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie ändert sich der Herbstspielplan des Hamburg Ballett. Am 7. August um 11 Uhr wird das neue Programm im Rahmen einer Pressekonferenz der Intendanz und Geschäftsführung der Hamburgischen Staatsoper bekanntgegeben. Der allgemeine Vorverkauf für den September beginnt am 24. August, für Oktober und November am 7. September.
Das Bundesjugendballett wird mit dem Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis 2020 ausgezeichnet. Intendant John Neumeier gratuliert seinem Nachwuchsensemble: "Das Bundesjugendballett ist immer für Überraschungen gut. Unsere Tänzer sind jung und können eine erstklassige Ballettausbildung vorweisen. Vor allem aber sind sie Künstler, die jederzeit bereit sind für neue Herausforderungen. Die Compagnie ist kreativ, unabhängig, sozial engagiert – kurz: einzigartig! Insofern freue ich mich sehr, dass mit dem Bundesjugendballett erstmals ein Ensemble den Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis erhält, der seit Jahrzehnten aufstrebende Tänzer fördert."
Das Bundesjugendballett wird das Preisgeld für "Im Aufschwung XII" verwenden, die traditionelle Produktion im Ernst Deutsch Theater. Das Herbst-Programm kombiniert die Wiederaufnahme von "Ein kleiner Prinz" mit einem Neu-Arrangement von Choreografien zur Musik von Johann Sebastian Bach.

Traditionell vergibt die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper die Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preise und den Eduard Söring-Preis für herausragende Künstlerinnen und Künstler aus den Reihen des Balletts, der Oper und des Orchesters im Rahmen des Operndinners. Obwohl dieses Event wegen der Pandemie in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, haben sich die Stifter der Preisgelder Ian und Barbara Karan, Ingeborg Klindworth und Prof. Klaus Pannen bereit erklärt, das Preisgeld in Höhe von je 8.000 Euro den ausgezeichneten Künstlern bereits jetzt zur Verfügung zu stellen. Die weiteren Preisträger sind die Sopranistin Elbenita Kajtazi und der Solo-Schlagzeuger Fabian Otten. Die feierliche Übergabe der Preise ist für das nächste Operndinner am 10. April 2021 vorgesehen.
Ghost Light Ballett von John Neumeier
Uraufführung: 6. September 2020, 18.00 Uhr
Weitere Vorstellungen: 9., 14., 17., 18., 19. September, jeweils 19.30 Uhr
Musik: Franz Schubert
Choreografie: John Neumeier
Klavier: Michal Bialk

Der Vorverkauf startet ab dem 24. August 2020.

Freitag, 26. Juni 2020

Hagenbeck


Tierische Abkühlung bei sommerlichen Temperaturen

© Hagenbeck
Rasensprenger, Eisbomben, Erfrischungsbad – Die Tierpfleger im Tierpark lassen sich jede Menge spannender Ideen einfallen, um ihre Schützlinge bei schwül-warmen Temperaturen um die 30 Grad Celsius abzukühlen.
Bei den Cuba- und Chile-Flamingos am Afrika-Panorama sorgt ein Rasensprenger für tropfende Erfrischung von oben. Auch wenn die Vögel eine höhere Körpertemperatur haben als wir Menschen, sie liegt bei rund 40 Grad, nehmen die eleganten Tiere die Abkühlung gern an, indem sie mit weit ausgestreckten Flügeln unter dem Sprenger stehen. Die Feuchtigkeit hat aber nicht nur den positiven Abkühlungseffekt, vielmehr benötigen die Flamingos das Wasser, um ihre Schlammnester zu bauen. Denn jetzt beginnt die Brutzeit bei den farbenfrohen Vögeln. Ihre Eier legen sie mittig in die Schlammnester, aus denen nach rund 28 Tagen die Jungvögel schlüpfen.

© Hagenbeck
35 bechergroße Eisbomben, gefüllt mit Nüssen, Obst und Gemüse, standen heute für die Mantelpaviane bereit. Mit gezielten Würfen sorgte Laura Pinero, Tierpflegerin bei Hagenbeck, neben der eisigen Abkühlung auch für Abwechslung im Affenalltag, denn die Eisbomben sind eine zusätzliche Beschäftigung für die munteren Tiere.
© Hagenbeck

© Hagenbeck
Die größten Wasserratten bei den Elefanten sind die beiden Jungtiere Raj und Santosh. Ihr Badeteich wird bei den aktuellen Außentemperaturen häufig genutzt. Hier können die Elefanten nach Lust und Laune planschen und tauchen. Von den ausgewachsenen Tieren gehen Yashoda und Kandy am liebsten in das Wasser wenn es regnet, "wahrscheinlich, um nicht nass zu werden", scherzt Michael Schmidt, Elefanten-Pfleger bei Hagenbeck.
© Hagenbeck

Donnerstag, 25. Juni 2020

Aktion "STADTRADELN"


STADTRADELN: Hamburg ist wieder dabei
Aktion läuft vom 3. bis 23. September 2020.
Gleich anmelden!

© Klima-Bündnis

Hamburg ist auch 2020 bei der Aktion Stadtradeln dabei. Der deutschlandweite Wettbewerb um die meisten Fahrrad-Kilometer pro Stadt, Gemeinde, Dorf und Landkreis findet in der Hansestadt für drei Wochen im September statt – vom 3. bis zum 23. 9.2020.

Im vergangenen Jahr hatte Hamburg die Ergebnisse im Vergleich zur ersten Teilnahme 2018 fast verdoppelt. In 472 Teams erradelten 2019 mehr als 6.700 Menschen insgesamt 1,258 Millionen Kilometer. Jetzt, unter Corona-Bedingungen, ist das Ziel, so gut wie irgend möglich zu werden. Erneut wird der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) STADTRADELN im Auftrag der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) organisieren. Schon jetzt haben sich deutschlandweit rund 1.200 Kommunen angemeldet. Die Anmeldung für Hamburg ist ab sofort möglich unter www.stadtradeln.de/hamburg.

© Klima-Bündnis

Jens Kerstan, Umweltsenator: „Jetzt erst recht! Die bundesweite Aktion Stadtradeln ist auch im Corona-Jahr eine hervorragende Sache. Wer mitmacht, sorgt für Bewegung draußen, stärkt die Abwehrkräfte, und sieht die Stadt aus anderer Perspektive - und Abstand ergibt sich von Fahrrad zu Fahrrad wie von selbst. Wer drei Wochen lang möglichst viel Fahrrad fährt, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Deshalb mein Appell: Machen Sie mit, sprechen Sie Nachbarn, Freunde, Verwandte und Kolleginnen oder Kollegen an. Die Anmeldung dauert nur wenige Minuten. Bilden Sie Ihr Team und treten Sie vom 3. bis 23. September im Wettbewerb gegen andere Teams an. Hier geht alles: Stadtteil gegen Stadtteil, Unternehmen gegen Unternehmen, Verein gegen Verein, Wohngemeinschaft gegen Wohngemeinschaft, Schule gegen Schule. Der Spaß und der spielerische Wettbewerb stehen im Vordergrund. Ab zwei Personen ist ein Team komplett. Überzeugt? Dann machen Sie mit!"

© Klima-Bündnis

Anmelden geht ganz einfach: Unter www.stadtradeln.de/hamburg kann man einem schon bestehenden Team beitreten oder ein eigenes Team gründen. Die Registrierung dauert nur ein wenige Minuten. Die App zum Tracken der Kilometer findet sich im App Store oder bei Google Play unter dem Titel STADTRADELN. Berichte über die Teilnahme in den Sozialen Medien finden unter dem Hashtag #stadtradelnhamburg statt. Hamburg fährt mit! Am Wettbewerb vom 3. bis zum 23. September 2020 nimmt man am besten mit dem Rad auf dem Weg zur oder von der Arbeit teil und/oder radelt privat – alle Kilometer in dem Zeitraum zählen. Mitmachen können alle, die in Hamburg wohnen, arbeiten, eine (Hoch-)Schule besuchen oder in einem Verein aktiv sind.

Georg Sommer, Vorsitzender des ADFC Hamburg: „Radfahren geht immer - in der Freizeit, zum Einkauf, zur Arbeit, Schule, Uni oder einfach weil‘s Spaß macht. Wer beim Stadtradeln mitmacht, stärkt die Bedeutung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel. Je mehr Menschen Kilometer sammeln, desto stärker wird der Rückenwind für‘s Fahrrad beim Ausbau der Infrastruktur und der Verbesserung der Verkehrssicherheit. Gerade jetzt haben viele Menschen das Radfahren als Verkehrsmittel neu entdeckt. Bitte bleiben Sie dabei und zeigen Sie es: Anmelden, App laden, losradeln!“

"STADTRADELN - Radeln für ein gutes Klima" ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis, dem nach eigenen Angaben größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas, dem rund 1.700 Mitglieder in 26 Ländern Europas angehören (Hamburg seit 1992). Beim STADTRADELN treten Städte und Stadtteile, Regionen und Kommunen, Teams und Einzelpersonen gegeneinander an beim Wettbewerb um die meisten geradelten Kilometer. Aktionszeitraum sind immer drei zusammenhängende Wochen zwischen dem 1. Mai und 30. September - in diesem Jahr corona-bedingt verlängert bis zum 31. Oktober. Derzeit sind bereits über 1.200 Kommunen in Deutschland und Luxemburg angemeldet. Der aktuelle Stand findet sich hier: https://www.stadtradeln.de/ergebnisse.