Ich wünsche Euch einen schönen 2. Advent!
Danke, dass Ihr moinmoje.blogspot.com folgt.
Einen Tag vor Nikolaus gab es im Katta-Dorf eine besondere Aktion – eine tierische Unterrichtsstunde zum Thema Artenschutz für die Klasse 3b der Moorwegschule Wedel. Gemeinsam mit Klassenlehrerin Heike Kampmann haben sich die Schüler zum Thema Artenschutz spannende Fragen überlegt, die Hagenbecks Zootierarzt Dr. Michael Flügger kindgerecht und geduldig beantwortete. Neben Fragen wie „Welches Tier ist das seltenste, das bei Hagenbeck lebt?“ oder „Was heißt eigentlich Artenschutz?“ wollten die Kinder ganz viele Infos zu Alter, Größe, Nahrung und Beißkraft der Kattas wissen. Die Natur und die Wichtigkeit des Artenschutzes an die Jüngsten zu vermitteln, hat für den Veterinär eine hohe Relevanz:
„Ich denke, das ist eine der wichtigsten Aufgaben der Zoos, dass wir mit den ganz Kleinen anfangen und ihnen nahebringen, wie toll und faszinierend Tiere sind und wie wichtig es ist, dass sie auf der Welt erhalten werden. Das ist die Generation, die den Naturschutz der Zukunft machen wird und wenn wir es schaffen, dass unsere Kinder sagen, wir wollen auf unsere Welt aufpassen, dann haben wir einen ganz großen Schritt in die richtige Richtung getan.“
Nach geleisteter Arbeit gab es dann für die Kinder vom Nikolaus höchstpersönlich eine schokoladige Belohnung. Auch die Katta-Gruppe erhielt eine extra Leckerei. Im geschmückten Katta-Dorf verteilte Hagenbeck-Mitarbeiter Jörg Walter neben Karottenscheiben auch ein paar Obst-Häppchen – natürlich nur so viel, wie die Tiere vertragen.
Im Freiland leben Kattas auf Madagaskar. Die Tiere werden jedoch auf der Roten Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als stark gefährdet eingestuft. Der Grund: die Abholzung ihres Lebensraums, die zunehmende Trockenheit und die Jagd auf die Tiere. Somit leistet Hagenbeck mit seiner Beteiligung am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm einen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung dieser Tierart.
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| © Kiran West |
Am Sonntag, dem 7. Dezember 2025, feiert das Hamburg Ballett die erste Premiere der laufenden Spielzeit. Mit dem zweiteiligen Ballettabend ROMANTIC EVOLUTION/S
begegnen sich Vergangenheit und Gegenwart in einem poetischen Dialog:
Der Abend spannt den Bogen vom ältesten überlieferten Ballett der
Tanzgeschichte bis zu einer zeitgenössischen Uraufführung. Mit der
Erstaufführung von August Bournonvilles La Sylphide und der neuen Kreation Äther
von Erstem Solisten und Choreografen Aleix Martínez setzt das Hamburg
Ballett ein künstlerisches Zeichen für die fortwährende Erneuerung der
Kunstform Tanz und erinnert an eine Evolution, die seit fast zwei
Jahrhunderten durch Neukreationen lebendig bleibt. So verbindet ROMANTIC EVOLUTION/S den Ursprung und die Gegenwart einer Kunstform, die sich durch stetige, kreative Impulse immer wieder selbst erneuert.
Die Wurzel des Romantischen Balletts
Eröffnet wird der Abend mit La Sylphide,
dem ältesten vollständig erhaltenen Ballettwerk und einem der
bedeutendsten Klassiker der Tanzgeschichte. Seit ihrer Uraufführung im
Jahr 1836 gilt August Bournonvilles Choreografie als Inbegriff des
romantischen Balletts. Die Geschichte des schottischen Bauern James, der
sich am Tag seiner Hochzeit in eine geheimnisvolle Sylphide verliebt
und ihr in den Wald folgt, ist eine zeitlose Erzählung über Sehnsucht,
Versuchung und Verlust. Zwischen Mensch und Natur, Realität und Traum
entfaltet sich eine symbolische Welt, in der die feenhaften Sylphiden –
Sinnbilder für Leichtigkeit und Geistigkeit – die Bühne in schwebende
Poesie verwandeln. Die klassische Ästhetik und die ikonisch
weiß-luftigen Kostümen der Sylphiden haben nicht nur den romantischen
Stil der Kunstform Ballett maßgeblich geprägt, sondern begeistern bis
heute das Publikum weltweit.
Die Einstudierung des Ballettklassikers
übernehmen Frank Andersen, ehemaliger Direktor des Königlich Dänischen
Balletts, gemeinsam mit Eva Kloborg. Beide zählen zu den führenden
international anerkannten Spezialisten für das Werk Bournonvilles.
Andersen und Kloborg haben den unverwechselbaren Stil aus direkter
tänzerischer Überlieferung erlernt: von Künstler:innen, die selbst von
jenen ausgebildet wurden, die einst mit Bournonville gearbeitet und
seine Rollen getanzt haben. Auf Einladung von Lloyd Riggins, selbst
ehemaliger Erster Solist des Königlich Dänischen Balletts, geben
Andersen und Kloborg diese lebendige Tradition nun an die Tänzer:innen
des Hamburg Ballett weiter, damit die Hamburger Erstaufführung dem fast
200 Jahre alten Original so authentisch wie möglich begegnet.
Zeitgenössisches Echo
Der zweite Teil des Abends präsentiert Äther,
eine Uraufführung von Aleix Martínez. Im Auftrag von Ballettdirektor
Lloyd Riggins, reflektiert Martínez über diverse Themen in Zusammenhang
mit La Sylphide und setzt seine Überlegungen in einer neuen, zeitgenössischen Schöpfung um:
„Dieses
Werk ist im Wesentlichen eine Hommage an die Natur, eine Reflexion über
die Beziehung der Menschheit zu ihrer Heimat, Mutter Erde, und unsere
Traditionen, Ritualen, Fabeln und Geschichten, die damit verbunden sind.
Wir alle sind Wanderer auf diesem Planeten, aber derzeit zerstören wir
ihn,“ sagt der katalanische Choreograf.
Die Musik von Pēteris Vasks
und Arvo Pärt verleiht dem Werk eine spirituell-zeitlose Atmosphäre.
Auch das poetische und sinnbildliche Bühnenbild stammt von Aleix
Martínez, die Kostüme entstehen in Zusammenarbeit mit Lennart Radtke.
Radtke, der seine Ausbildung an der Ballettschule des Hamburg Ballett
absolvierte, später acht Jahre in der Compagnie tanzte und anschließend
beim Ballet de Monte Carlo engagiert war, arbeitet heute erfolgreich als
Designer für Brautmode in Nizza. Seine Kreationen verbinden Eleganz,
Leichtigkeit und eine tiefe Verbundenheit mit der Welt des Tanzes. Für
das Hamburg Ballett gestaltet er erstmals Kostüme – und schlägt damit
eine ästhetische Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
ROMANTIC EVOLUTION/S
Ballettabend mit Werken von August Bournonville und Aleix Martínez
La Sylphide – Erstaufführung
Choreografie: August Bournonville
Musik: Herman Severin Løvenskjold
Inszenierung und Einstudierung: Frank Andersen, Eva Kloborg
Bühne und Kostüme: Mikael Melbye
Licht: Jesper Kongshaug
Ballettmeister: Sebastian Kloborg
Ballettmeisterin: Anne-Marie Vessel-Schlüter
Äther – Uraufführung
Choreografie: Aleix Martínez
Musik: Pēteris Vasks, Arvo Pärt
Bühnenbild: Aleix Martínez
Kostüme: Lennart Radtke
A-Premiere
7. Dezember 2025, 18.00 Uhr
B-Premiere
9. Dezember 2025, 19.30 Uhr
Aufführungen
12., 16., 17. Dezember 2025, jeweils 19.30 Uhr
sowie 8., 9. Januar, 5., 6., 12. Februar 2026, jeweils 19.30 Uhr
und 4. Juli 2026, 20.00 Uhr
Solist:innen und Ensemble des Hamburg Ballett
Musikalische Leitung: Markus Lehtinen
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Reformationstag wird Museumstag: Mit #seeforfree freier Eintritt in 51 Hamburger Museen am 31. Oktober 2025
Aktionstag mit vielfältigem Programm in Museen und Ausstellungshäusern
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| WAI Galleries im Woods Art Institute ©Kai-UweGundlach |
Alle Informationen zu den teilnehmenden Häusern und dem Begleitprogramm gibt es unter www.seeforfree.de. Eine individuelle Museumstour für den Tag der Reformation lässt sich unter www.seeforfree.de/meine-tour zusammenstellen.
Neben den ständigen Sammlungen der Museen können auch aktuelle Sonderausstellungen wie zum Beispiel „Huguette Caland – A Life In A Few Lines“ in den Deichtorhallen Hamburg, „ANDERS ZORN. Schwedens Superstar“ in der Hamburger Kunsthalle, „Mythos Superhelden – Von Herakles bis Superman“ im Archäologischen Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg oder „CARE! Wenn aus Liebe Arbeit wird“ im Museum der Arbeit besucht werden.
Neu dabei sind diese Häuser
Einzigartig am Tag der Reformation ist das umfangreiche Sonderprogramm, das BesucherInnen in Hamburgs Museen erwartet. Im Hamburger Schulmuseum findet Unterricht wie zu Kaisers Zeiten statt: Gäste können die Sütterlinschrift auf Schiefertafeln ausprobieren und erleben, wie der Unterricht damals ablief. Bei der Stiftung Hamburg Maritim können das Dampfschiff SCHAARHÖRN, der Stückgutfrachter BLEICHEN und ein Hafenschlepper beim OPEN SHIP erkundet werden und das Universitätsmuseum lädt zu gerappten Ausstellungsführungen ein. Im WasserForum können Kinder und Familien kuriose Fundstücke aus Hamburgs Abwassersielen entdecken und im Deutschen Hafenmuseum werden Shantys gesungen, Morsecodes gesendet und es wird ein buntes Familienprogramm geboten. Im Kunsthaus Hamburg können Besucherinnen und Besucher persönliche Collagen gestalten, im MARKK Plüschkatzen-Schlüsselanhänger basteln, und im MONTBLANC HAUS treffen Kinder das Krümelmonster aus der „Sesamstraße“ und testen ihr Wissen in Quizaktionen. Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme bietet Kurzführungen über das Gelände sowie Führungen durch das Haus des Lagerkommandanten an und im Museum der Arbeit wird gedruckt, radiert, gesägt und gestickt!
Neben Programmpunkten auf Deutsch werden Aktionen und Führungen auf Chinesisch, Dänisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Plattdeutsch und in Deutscher Gebärdensprache angeboten.
Seit dem Bürgerschaftsbeschluss von 2018 gewähren die staatlichen Museen in Hamburg am Tag der Reformation freien Eintritt. Der Feiertag bietet Gelegenheit, gesellschaftlichen Debatten nachzugehen und den Austausch zwischen verschiedenen Perspektiven zu fördern. In den vergangenen Jahren haben sich zunehmend auch private Museen der Initiative angeschlossen. Die Koordination des Aktionstags übernimmt der Museumsdienst Hamburg im Auftrag der Behörde für Kultur und Medien.
Folgende Museen bieten am Tag der Reformation freien Eintritt:
Neue Runde beim Schleswig-Holstein Gourmet Festival: Der Auftakt der 39. Ausgabe des SHGF am letzten September-Wochenende in Timmendorfer Strand begeisterte 120 Gäste mit einem exzellenten 7-Gänge-Menü. Im Maritim Seehotel arbeitete ein hochkarätiges Chef-Quintett aus Christoph Rüffer (***Haerlin, Hamburg), Nathalie Leblond (*Les Deux, München) sowie Simone Melis, Thomas Lemke und Chef-Patissier Taro Bünemann (alle *Orangerie) an einem Rausch kulinarischer Höhepunkte. Lanson Champagner und feine Appetizer stimmten auf den Abend ein. Klaus-Peter Willhöft, Vorstand SHGF e.V:, betonte die Bedeutung des Festivals als Brücke zwischen Tradition und Moderne. Schleswig-Holsteins Tourismusminister Claus Ruhe Madsen bekannte sich als Feinschmecker: „Die Nebensaison als Austragung für das SHGF ist super gewählt. 95% unserer Gäste in Schleswig-Holstein kommen aus Deutschland und von den restlichen 5% sind ein Großteil aus Dänemark. 39 Jahre SHGF – eine herausragende Leistung und echter Genuss.“
Christoph Rüffers Auftakt führte mit Rindertatar, Kaviar, geeisten Sauerrahm-Perlen und samtiger Rote-Bete-Essenz in ein intensives Genusserlebnis; begleitet von einem 2022 Khikhvi aus Georgien, dem Land, wo vor 8000 Jahren der Weinanbau begann. Nathalie Leblond präsentierte Hamachi aus dänischen Gewässern mit Koshihikari-Reis, Renekloden und Rettich und verband französische Eleganz mit moderner Leichtigkeit. Das Chef-Duo Simone Melis und Thomas Lemke setzten mit geangeltem Kabeljau, Stockfisch-Brandade, Meereskräutern und cremiger Algen-Beurre-Blanc maritime Finesse in Szene; Leblond ergänzte mit ihrem Signatur-Gericht: Kalbsherzbries, Brokkoli, Rosinen und Vadouvan. Ein Silvaner 2023 von Fürst Castell begleitete die Kreationen. Der Höhepunkt war Rüffers Deichlamm von der Eider, verfeinert mit Kalbskopf-Jus, Salzkapern und Tomatensabayon. Dazu floss ein rubinroter 2019er Gaglioppo aus Kalabrien in die Gläser. Zum Ausklang servierte Taro Bünemann ein fruchtiges Vordessert und einen leichten Traum aus weißem Pfirsich, Champagner-Crème-Sorbet und Verbene.
Kabeljau und Stockfisch © M. Brodt
Den Abend veredelte UNICEF-Botschafter und Star-Saxophonist Noah Fischer mit soulig-jazzigen Klängen. Zu Udo Lindenbergs Titel Komet marschierte das gesamte Küchen- und Service-Team unter großem Beifall in den Festsaal.
Mehr über Termine und Gastköche auf www.gourmetfestival.de und auf den Social-Media-Kanälen.