Spielzeiteröffnung in der Hamburgischen Staatsoper mit John Neumeiers
Ballett „Endstation Sehnsucht“ (17.9.)
Exklusive
Ausschnitte bei der Theaternacht Hamburg (9.9.)
© Kiran West |
Nach einem fulminanten Auftakt mit einer Open Air-Gala auf dem Hamburger
Rathausmarkt steht nun die Eröffnung der neuen Spielzeit 2023-24 in der
Hamburgischen Staatsoper an, die mit der Wiederaufnahme von „Endstation
Sehnsucht“ am 17. September einen weiteren Höhepunkt in der 51. und
zugleich letzten Spielzeit John Neumeiers als Intendant des Hamburg Ballett
verspricht. Nicht zuletzt durch eine neue Generation von Tänzerinnen und
Tänzern, die dieses intensive Handlungsballett basierend auf dem gleichnamigen
Drama von Tennessee Williams interpretieren wird. Für John Neumeier zählt das
Werk aus dem Jahr 1947 zu den wichtigsten Stücken der modernen
US-amerikanischen Literatur und es spielte in seiner literarischen Bildung und
Theatererziehung eine wichtige Rolle. 1983 kreierte er seine Version von
„Endstation Sehnsucht“ zur Musik von Sergej Prokofjew und Alfred Schnittke
ursprünglich für Marcia Haydée und das Stuttgarter Ballett. Die Hamburger
Erstaufführung folgte im Jahr 1987.
Nachdem "Endstation Sehnsucht" zuletzt im Juni im Rahmen der 48. Hamburger
Ballett-Tage als Gastspiel vom Tschechischen Nationalballett aufgeführt wurde,
zeigt das Hamburg Ballett im September und Oktober sechs Vorstellungen in komplett
neuer Besetzung. Bei der Wiederaufnahme am 17. September verkörpert
Anna Laudere die anspruchsvolle Rolle der Blanche DuBois. Als ihre Schwester
Stella ist Charlotte Larzelere zu sehen, die Rolle des Stanley Kowalski wird
von Matias Oberlin interpretiert. Edvin Revazov ist Harold Mitchell, Jacopo
Bellussi tanzt als Allan Grey. Allans Freund wird von Lennard Giesenberg
verkörpert. Diese Besetzung ist auch am 22. September und 12. Oktober zu
erleben. Am 21. und 24. September sowie am 13. Oktober debütieren Ida Praetorius
als Blanche DuBois, Ana Torrequebrada als Stella und Karen Azatyan als Stanley
Kowalski. Als Harold Mitchell und Allan Grey sind Christopher Evans und
Alessandro Frola auf der Bühne zu erleben. Florian Pohl ist Allans Freund.
Nicolas Gläsmann, Kiran West und Artem Prokopchuk verkörpern in allen
Vorstellungen Shaw, Ein Soldat und Kiefaber.
Bereits am 9. September präsentiert das Hamburg Ballett bei der Theaternacht
Hamburg Ausschnitte aus der Spielzeiteröffnungsproduktion "Endstation
Sehnsucht". Von 21.15 Uhr bis 21.45 Uhr und von 22.15 Uhr bis 22.45 Uhr gibt
die Compagnie auf der Großen Bühne der Hamburgischen Staatsoper einen
ersten Vorgeschmack auf das dramatische Ballett, das in diesem Jahr sein
40-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Um 18.00 Uhr sowie erneut um 19.00 Uhr
stellt sich die Ballettschule des Hamburg Ballett auf der Probebühne 1 vor. Die
Schülerinnen und Schüler zeigen eigens kreierte Soli im Rahmen des "Young
Creation Award" des Prix de Lausanne 2023 und Ausschnitte aus John Neumeiers "Yondering" zur Musik von Stephen C. Foster in der Interpretation von Thomas
Hampson. Weitere Informationen und das ausführliche Programm hier: www.theaternacht-hamburg.org.
Endstation Sehnsucht
Ballett von John Neumeier
Musik: Sergej Prokofjew, Alfred Schnittke
Choreografie, Inszenierung, Bühnenbild,
Kostüme und Lichtkonzept: John Neumeier
Musik vom Tonträger
Wiederaufnahme am 17. September um 18.00 Uhr
Weitere Aufführungen am 21. und 22. September und am 12. und 13. Oktober,
jeweils um 19.30 Uhr, am 24. September um 19.00 Uhr sowie am 11. Juli um 19.30
Uhr
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