Kulinarische Schnitzeljagd durch Hamburg:
Kleine Gastronomie-Perlen per Rad erkunden
Am vergangenen Wochenende war ich mit Freunden zu einer "Kulinarischen Schnitzeljagd" durch Hamburg verabredet. Per Rad erkundeten wir hauptsächlich inhabergeführte Restaurants, Cafés und Feinkostläden. Die Tour konnten wir uns unter einer Auswahl an vorgegebenen Gastronomie-Stationen selbst zusammenstellen. Es hat viel Spaß gemacht, in einer kleinen Gruppe gemeinsam unterwegs zu sein und neue Läden in Hamburg zu entdecken. Allerdings gab es auch überraschende und enttäuschende Erlebnisse. Aber dazu später mehr.
Die Vorgeschichte: In den vergangenen Wochen waren alle Läden geschlossen und ihre einzige Möglichkeit, Verluste möglichst gering zu halten, war der Verkauf von Take-Away-Gerichten oder Gutscheinen. Inzwischen dürfen viele Gastronomien unter Einhaltung vorgegebener Hygiene-Maßnahmen wieder öffnen.
Die Vorgeschichte: In den vergangenen Wochen waren alle Läden geschlossen und ihre einzige Möglichkeit, Verluste möglichst gering zu halten, war der Verkauf von Take-Away-Gerichten oder Gutscheinen. Inzwischen dürfen viele Gastronomien unter Einhaltung vorgegebener Hygiene-Maßnahmen wieder öffnen.
Die
Genusstour bringt jedem Laden innerhalb eines Tages bis zu 400 Kunden.
So können die teilnehmenden Läden auf sich aufmerksam machen und neue
Interessenten gewinnen. Die Teilnehmer wiederum lernen neue Geschäfte kennen
und können somit ihren kulinarischen Horizont erweitern.
Rauf
auf's Rad, weiter ging die Tour: Zum treats in die Grindelallee (Küche
aus Sri Lanka, Wein gibt's für stolze 8,- Euro pro Glas!). Kurz eine
Kleinigkeit genießen und dann weiter ins Kochkontor - Kochfans kennen den Laden - er ist bekannt für seine ausgezeichnete Auswahl an
Kochbüchern. Und wir haben "Banana Bread" genossen.
Die Hafencity war nicht weit weg, also per Bike weiter zum Bootshaus - nette Location mit ansprechendem Interieur. Hier war ich nicht zum letzten Mal! Als vorletzte Station stand dann das Foodlab in der Nachbarschaft an: In der Überseeallee 10 können sich Gastronomien kurzfristig als Start-ups niederlassen und hier ihre neuen Konzepte für mindestens vier Wochen ausprobieren. Klasse Idee! Und sicherlich auch eine ausgezeichnete Feier-Location (kannte ich vorher auch nicht).
Last but not least - doch - LEAST: Wir radelten weiter in die Brandstwiete 4 zum Beets and Roots. Volle Katastrophe: Die Tour erlaubte uns, bis 18.00 Uhr in die Locations einzukehren. Wir waren um 17.55 Uhr dort - und wurden von einer pampigen Servicekraft undfreundlich abserviert ("hier gibt es jetzt nichts mehr!!") und einfach vor die Tür gesetzt (Tür wurde hinter uns zugeknallt). Na sowas! Das gibt es doch gar nicht! Ein Laden will mit dieser Tour Werbung für sich machen und neue Kunden gewinnen - und empfängt potenzielle neue Kunden so unfreundlich??? Ich glaub' es nicht!
Abgehakt - hier muss man wirklich nicht wieder hin. Einmal und nie wieder!
Fazit:
Kulinarische Schnitzeljagd - eine klasse Idee. Kleine, bisher eher unbekannte Läden können auf sich aufmerksam machen, mit gastronomischen Kleinigkeiten und Nettigkeit punkten und so neue potenzielle Kunden gewinnen.
Die kulinarischen Köstlichkeiten mit einer Radtour durch die Stadt zu verbinden, hat Spaß gemacht.
Die kulinarischen Köstlichkeiten mit einer Radtour durch die Stadt zu verbinden, hat Spaß gemacht.
Schade, dass der Abschluss so negativ war - aber das sollte mich nicht hindern, diese Tour einmal wieder mit Freunden zu organisieren.
Nett war's allemal - und wir alle hatten Spaß! Man sollte sich aber ausreichend Zeit lassen, um jede Location intensiv zu erkunden. Denn: Es gibt einiges zu entdecken - vom Kochbuch bis hin zu italienischen Gourmetprodukten.
Urteil: Empfehlenswert!
Mehr unter www.kulinarische-schnitzeljagd.de/touren
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