49. Hamburger Ballett-Tage: Eröffnungspremiere
„Epilog“ und weitere Höhepunkte
Gastspiel des
Hamburg Ballett beim Nervi Festival in Genua mit John Neumeiers „Ein
Sommernachtstraum“ (19., 20.7.)
© Kiran West |
Die 49. Hamburger Ballett-Tage werden am 30.
Juni 2024 mit der Uraufführung von John Neumeiers Ballett „Epilog“
eingeläutet. John Neumeier kreiert ein intimes, kammermusikalisch angelegtes
Werk für das Ensemble, das er jahrzehntelang geprägt und zu Weltruhm geführt
hat. „Epilog“ ist
ein Zusammenspiel von Tanz, Musik und Gesang und ein bewegender Abschluss der
Ära John Neumeier in Hamburg. Die Musik von Franz Schubert, Richard Strauss und
Simon & Garfunkel inspiriert den Choreografen. Mit der gefeierten
litauischen Sopranistin Asmik Grigorian und dem renommierten französischen
Schubert-Intepreten und Pianist David Fray treten zwei Klassik-Weltstars beim
Hamburg Ballett auf. Als Duopartner am Klavier ist der aufstrebende junge
Pianist Emmanel Christien zu erleben. Die Kostüme entwirft
Akris-Kreativdirektor Albert Kriemler, der John Neumeier und seine Compagnie
seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden ist.
Die Ballett-Tage bieten zudem die Möglichkeit, Stücke aus dem Repertoireder zu Ende gehenden Saison erneut zu erleben, darunter John Neumeiers jüngst
wiederaufgenommenes Ballett „Odyssee“, seine beliebten Klassiker „Romeo und
Julia“ und „Die Kameliendame“ sowie Cathy Marstons Adaption des Romans „Jane
Eyre“ von Charlotte Brontë.
Außerdem werden mit „Die Glasmenagerie“ und „Endstation Sehnsucht“
zwei höchst unterschiedliche Ballette aufgeführt, die von Tennessee Williams
inspiriert sind. Erst kürzlich wurde John Neumeiers „Glasmenagerie“ von der
Produktionsfirma Kinescope für NDR/Arte aufgezeichnet. Regie führte Myriam
Hoyer, die bereits mehrere Ballette von John Neumeier feinfühlig verfilmt hat.
Pünktlich zum Start der 49. Hamburger Ballett-Tage erfolgt die TV-Erstausstrahlung
von „Die Glasmenagerie“ auf Arte (30.6., 23.45 Uhr). Zuvor kann die neue
Dokumentation „John Neumeier – Ein Leben für den Tanz“ von Andreas Morell auf
Arte angesehen werden (30.6., 22.50 Uhr). Anschließend sind beide Filme auch in
der Arte-Mediathek zu finden.
Die Nijinsky-Gala XLIX, gewidmet dem Hamburg Ballett John Neumeier,
bildet am 14. Juli 2024 den krönenden Abschluss des Festivals und der Spielzeit
in Hamburg. Und ist zugleich der bewegende Abschied von John Neumeier, der sich
nach 51 Jahren als Intendant und Chefchoreograf des Hamburg Ballett von dieser
Funktion verabschiedet. Das detaillierte Programm der Gala wird zeitnah auf www.hamburgballett.de
veröffentlicht. Die Nijinsky-Gala ist ausverkauft, ein stark limitiertes
Pressekartenkontingent für berichterstattende Journalisten steht zur Verfügung.
Die Reservierung von Begleitkarten ist nicht möglich.
49. Hamburger Ballett-Tage
30. Juni,
18.00 Uhr: Epilog | Uraufführung
02. Juli, 19.30 Uhr: Epilog
03. Juli, 19.00 Uhr: Romeo und Julia
04. Juli, 19.30 Uhr: Epilog
05. Juli, 19.30 Uhr: Odyssee
06. Juli, 19.30 Uhr: Jane Eyre
07. Juli, 15.00 Uhr: Die Kameliendame
08. Juli, 19.00 Uhr: Ich bin Christ und Tänzer – Ein Gesprächsabend mit John
Neumeier und Bischöfin Kirsten Fehrs – Hauptkirche St. Michaelis (Karten über
Veranstalter)
09. Juli, 19.30 Uhr: Gastspiel
Birmingham Royal Ballet | Black Sabbath – The Ballet
10. Juli, 19.30 Uhr: Gastspiel Birmingham Royal Ballet | Black Sabbath – The
Ballet
11. Juli, 19.30
Uhr: Endstation Sehnsucht
12. Juli, 19.30 Uhr: Die Glasmenagerie
13. Juli, 20.00 Uhr: Dona Nobis Pacem
14. Juli, 18.00 Uhr: Nijinsky-Gala XLIX
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen