Donnerstag, 30. Januar 2025

Bitkom Studie

Bitkom Studie: Mehrheit der Deutschen kauft wegen personalisierter Werbung

  • Deutsche Unternehmen geben 30,9 Mrd. Euro für digitales Marketing aus, 268.000 Beschäftigte in der Branche
  • KI ermöglicht Hyperpersonalisierung der Werbung

Kleidung in der Lieblingsfarbe, Hotelangebote passend zum schon gebuchten Flug, Tickets für Konzerte von der persönlichen Playlist – große Teile der Online-Werbung sind inzwischen personalisiert. Mit Erfolg: 54 Prozent der Deutschen haben mindestens einmal ein Produkt online gekauft, nachdem sie personalisierte Werbung dazu gesehen oder gehört haben. 44 Prozent gingen deshalb sogar in ein Geschäft vor Ort. Dabei nimmt die Mehrheit der deutschen Internetnutzerinnen und -nutzer personalisierte Werbung häufig auf Social Media wahr (54 Prozent). Aber auch in Online-Shops (51 Prozent), über Suchmaschinen (45 Prozent) oder E-Mail-Dienste (40 Prozent) stoßen Konsumentinnen und Konsumenten oft auf diese Form von Anzeigen. Jeweils etwa ein Drittel (36 Prozent) gibt zudem an, personalisierter Werbung häufig auf Online-Nachrichtenseiten, bei Video-Streamingdiensten (36 Prozent) oder Audio-Streamingdiensten (32 Prozent) zu begegnen. Das sind Ergebnisse einer Bitkom-Studie zum Wertbeitrag des digitalen Marketings, im Rahmen derer eine Befragung unter 1.010 Internetnutzerinnen und -nutzern ab 16 Jahren durchgeführt wurde. „Personalisierte Werbung ist für die Kundinnen und Kunden oft interessanter und für die Unternehmen effektiver als herkömmliche, nicht-personalisierte Werbung“, sagt Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom.

Unabhängig vom Produkt, das Inhalt der personalisierten Werbung ist: Ein gutes Drittel der Internetnutzerinnen und -nutzer nimmt diese neutral und damit weder als besonders störend noch als besonders nützlich wahr. Im Detail gibt es aber deutliche Unterschiede: So werden personalisierte Anzeigen für alltägliche Produkte eher als nützlich wahrgenommen, etwa für Lebensmittel und Getränke (36 Prozent), Kleidung und Accessoires (35 Prozent) bzw. Unterhaltungsangebote (33 Prozent). Bei sehr teuren oder besonders individuellen Angeboten oder Inhalten wird personalisierte Werbung nur noch von rund einem Fünftel als nützlich bewertet: etwa bei Immobilien (21 Prozent), Finanz- oder Versicherungsdienstleistungen (20 Prozent) und am wenigsten bei politischen Parteien (19 Prozent).  

Insgesamt sind sich zwei Drittel der Internetnutzerinnen und -nutzer einig, dass ohne personalisierte Online-Werbung deutlich mehr Internetseiten oder Online-Dienste kostenpflichtig wären (65 Prozent). Auch mit Blick auf die bevorzugt genutzten Webseiten wird klar, dass die Mehrheit lieber Werbung sieht, als für Inhalte zu zahlen: Knapp die Hälfte besucht lieber kostenfreie Webseiten mit nicht-personalisierter Werbung (47 Prozent), über ein Drittel bevorzugt kostenfreie Seiten mit personalisierten Werbeinhalten, und lediglich 16 Prozent geben an, kostenpflichtige Webseiten ohne Werbeinhalte vorzuziehen.

Ein etwaiges Verbot von personalisierter Online-Werbung hält fast die Hälfte (46 Prozent) für wirtschaftsschädigend, aus ihrer Sicht wäre mit negativen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland zu rechnen. Denn diese Form der Werbung hilft aufgrund ihrer geringeren Kosten kleinen Unternehmen, im Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben – das denken knapp zwei Drittel der Internetnutzerinnen und -nutzer (64 Prozent). Und auch Unternehmen in Nischenmärkten hätten ohne personalisierte Online-Werbung deutlich größere Schwierigkeiten, ihre Kundschaft zu erreichen – davon sind ebenfalls zwei Drittel überzeugt (63 Prozent).

Digitales Marketing als Wirtschaftsfaktor

Das digitale Marketing, zu dem auch die personalisierte Online-Werbung gehört, stellt inzwischen einen bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Die Ausgaben in der Branche steigen seit Jahren kontinuierlich und trotzen wirtschaftlichen Krisen. Im Jahr 2024 belief sich die Summe der Ausgaben unter Berücksichtigung von Personalkosten auf 30,9 Milliarden Euro. Auch die Beschäftigung wächst stetig: Seit 2018 ist die Anzahl der Jobs in der Branche um etwa die Hälfte gestiegen und lag 2024 bei 267.821 direkten Beschäftigten im digitalen Marketing. Die Gehälter in diesem Wirtschaftszweig legen ebenfalls zu: von durchschnittlich knapp 49.000 Euro im Jahr 2018 auf gut 63.500 Euro in 2024. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 4,43 Prozent in diesem Sechs-Jahres-Zeitraum. Und auch der Staat profitiert: Die Steuererträge aus Einkommen betrugen im Sektor des digitalen Marketings 7,56 Milliarden Euro für das Jahr 2024, das sind etwa 24,5 Prozent der Gesamtausgaben.

Wie KI das digitale Marketing verändern wird

Parallel zum wirtschaftlichen Wachstum verändern sich durch den Einzug von KI in die Unternehmen auch die Qualifikationsprofile im digitalen Marketing. So werden KI-Spezialistinnen und -Spezialisten bereits heute stark nachgefragt: Rund jede zehnte Stellenanzeige verlangt explizit nach KI-Skills und verwendet Schlüsselworte wie „KI“, „ChatGPT“ oder „Prompt“ (8 Prozent). In den Stellenanzeigen von Unternehmen mit 501 bis 1.000 Mitarbeitenden sind es sogar bereits 14 Prozent, die das Schlagwort „KI“ beinhalten. In der Zukunft wird sich diese Entwicklung weiter verstärken: „Für Neu- und Wiedereinsteiger im digitalen Marketing werden Kompetenzen im Umgang mit KI in den nächsten Jahren unabdingbar. Die entsprechenden Anwendungen werden menschliche Fachkräfte im Regelfall nicht ersetzen, sondern in ihrer Arbeit unterstützen und sie so produktiver machen“, so Rohleder. Klassische Qualifikationen und Eigenschaften wie ein Studium (38 Prozent), Berufserfahrung (34 Prozent), Social Media (31 Prozent), SEO (Suchmaschinenoptimierung, 25 Prozent) oder Kreativität (20 Prozent) bleiben trotzdem wichtig.

In den alltäglichen Aufgaben des digitalen Marketings macht sich der Einfluss von KI heute bereits bemerkbar. So haben Sprachmodelle wie ChatGPT oder Gemini bei der Erstellung von Inhalten wie Texten, Bildern, Musik und Videos bereits ihren festen Platz. Außerdem können Ressourcen durch KI über alle Kanäle des digitalen Marketings hinweg gezielter eingesetzt werden. Die Möglichkeiten reichen von automatisierten Tests und Budgetanpassungen im Kampagnenmanagement über eine präzisere Identifikation und automatische Segmentierung in der Zielgruppenanalyse bis hin zu prädiktiven Analysen von Kaufverhalten oder Anzeigenperformances. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Spezialistinnen und Spezialisten, die diese Vorteile für Unternehmen nutzbar machen. Es entstehen neue Berufsbilder wie KI-Trainer oder Datenethiker, und Marketingfachkräfte werden nicht mehr umhinkommen, zumindest grundlegende KI-Fähigkeiten zu beherrschen.

Für die personalisierte Online-Werbung bedeutet künstliche Intelligenz zukünftig vor allem eines: Hyperpersonalisierung. Durch KI ist ein höchst präziser Zuschnitt von Anzeigen möglich. Rohleder: „Hyperpersonalisierung ist die nächste Stufe des digitalen Marketings. Mithilfe von Echtzeit-Daten oder präzisen Verhaltensanalysen können Inhalte und Angebote noch genauer auf die Kundinnen und Kunden zugeschnitten werden“, betont Bitkom-Hauptgeschäftsführer Rohleder.

Sonntag, 26. Januar 2025

Schleswig-Holstein Gourmet Festival

StrandGut Resort in St. Peter-Ording feiert Premiere beim Schleswig-Holstein Gourmet Festival: Nelson Müller kochte „Gerichte, die die Seele umarmen“

Nelson Müller © S. Plaß

„Die Nordsee ist wie ein ewiges Lächeln“, sagte Nelson Müller, als er am Sonntag, 19. Januar, bei strahlendem Sonnenschein das StrandGut Resort in St. Peter-Ording erreichte. Der vielbeschäftige Gastronom hatte noch einen Abstecher zu seinen Eltern in Dithmarschen gemacht, bevor er anlässlich des 38. Schleswig-Holstein Gourmet Festivals (SHGF) zusammen mit seinem Küchenchef und dem StrandGut Team um Chefkoch Markus Friederici die 120 Gäste mit einem 6-Gänge-Menü verwöhnte. Unter anderem wurden köstliche Tartar Pralinen vom Simmenthaler Rind auf Prunier-Kaviar, Weißkohl und Creme Fraîche serviert; den maritimen Geschmack der Nordsee spiegelte der mit Gurke umwickelte Kabeljau mit HanseGarnele, Muschel, Verjus und Kesselfleisch wider. Zum Hauptgang wurde ein zartes Onglet vom Beef mit Kartoffel Garteaux, Sellerie, Sauce Bernaise und Trüffeljus gereicht. Als krönender Abschluss gab es einen gefüllten Apfel und Yuna-Edelweiß 37% Original Beans Schokolade.

Kabeljau Gurke © S. Plaß

Nelson Müller macht nicht nur als vielfach ausgezeichneter Patron vom Restaurant Schote (Essen) eine gute Figur, sondern begeistert die Menschen auch in diversen TV-Formaten sowie mit seiner weichen Soulstimme und eigener Band. Die war gleich mit an die Nordsee gereist und sorgte zwischen den Gängen für Stimmung, bis Nelson nach dem Dessert zum Mikrofon griff und bis tief in die Nacht ein Privatkonzert zum Besten gab.

„Ich bin weltoffen und den eher traditionellen Werten zugesagt,“ sagt der 45-Jährige, der in Ghana geboren wurde, bei seinen Pflegeeltern in Süddeutschland aufwuchs und oft seine Großeltern nahe Büsum besuchte. Seine beeindruckende Karriere startete mit der Ausbildung zum Koch in der Fissler-Post (Stuttgart) und im Restaurant Veneto bei Holger Bodendorf auf Sylt. Unter der Anleitung von Spitzenköchen, wie Henri Bach (Residence, Essen) und Lutz Niemann in der Orangerie im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand, verfeinerte er sein Können am Herd zu einem ganz eigenen Stil. Diesen präsentiert der Sternekoch mit seinem Team seit 15 Jahren im Restaurant Schote (Essen), über dem seit 2011 ein Michelin Stern leuchtet.

Nelson Müller erweiterte in den letzten Jahren sein gastronomisches Portfolio um drei weitere Betriebe, darunter Brasserien in Essen, auf der Insel Norderney und ab Sommer 2025 auch in Thüringen. Neuester Coup des Unternehmers: „Ab Frühjahr 2025 werde ich Hotelier und das neue Relais & Châteaux Hotel Diepeschrather Mühle in Bergisch-Gladbach eröffnen.“ Gerade zieht er mit seinem Restaurant Schote in das Boutiquehotel im Naturschutzgebiet. Nach der Modernisierung des Hotels stehen den Gästen 25 Superior-Zimmern und Suiten, die Brasserie Müllers in der Mühle und das Gourmet-Restaurant sowie große Eventflächen zur Verfügung. Zusammen mit seinem 10-köpfigen Team, darunter eine Konditorin, möchte er am neuen Standort weiterhin mit innovativen und bodenständigen Gerichten für außergewöhnliche kulinarische Momente sorgen. Sein Credo: „Wir alle brauchen Essen, das die Seele umarmt.“

Infos zu weiteren Terminen 38. SHGF unter www.gourmetfestival.de

Food Holiday

National Peanut Brittle Day

Foto: American Peanut Council

Heute, am 26. Januar, feiern Liebhaber von Süßem in den USA den nationalen Tag des Erdnusskrokants (engl. National Peanut Brittle Day). Wenn Ihr Erdnüsse und Süßes mögt, dann feiert einfach diesen Ehrentag für die Kombination aus Krokant und Erdnüssen mit - vielleicht auch mit selbstgemachtem Erdnusskrokant. Hier geht es zum Rezept.

Samstag, 25. Januar 2025

Hamburg räumt auf!

Hamburg räumt auf! –
Anmeldestart zur Cleanup-Aktion am 27. Januar


Vom 28. Februar bis 9. März 2025 findet wieder die große Müllsammelaktion „Hamburg räumt auf!“ statt. Ab Montag, dem 27. Januar, ist die Anmeldung für die Aktion auf der Website www.hamburg-raeumt-auf.de möglich. Im vergangenen Jahr wurde mit mehr als 100.000 Teilnehmenden ein absoluter Rekord aufgestellt. Kann Hamburg das in diesem Jahr noch toppen?

2025 startet „Hamburg räumt auf!“ nicht nur in eine neue Runde, sondern zeigt sich auch im komplett neuen Look. Den freundlich dreinblickenden Michel hat ein modernes Logo in der SRH-Farbe Orange abgelöst. Darin vereint sich eine zeitgemäße Schrift mit Symbolen, die sowohl für Hamburg als auch die Aktion selbst stehen. Doch die Mission hinter „Hamburg räumt auf!“ bleibt dieselbe: eine saubere Stadt und mehr Umweltbewusstsein.

Interessierte können mit Nachbar:innen, Freund:innen, Schulklasse, Familie oder Verein ein Aufräumteam bilden und sich unter www.hamburg-raeumt-auf.de anmelden. Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) freut sich auf viele Freiwillige, stellt ihnen kostenlos Handschuhe und Müllsäcke zur Verfügung und kümmert sich um die umweltgerechte Verwertung und Entsorgung des gesammelten Abfalls. Unter allen Aufräumteams verlost die SRH Sach- und Erlebnispreise zahlreicher Unternehmen aus Hamburg und Umgebung. Eine Übersicht darüber gibt es ebenfalls auf der Aktionswebsite. „Hamburg räumt auf!“ ist eine Gemeinschaftsaktion der SRH und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) mit Unterstützung des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e. V.

Im Jahr 2025 gibt es bei „Hamburg räumt auf!“ erstmals ein großes Abschlussevent im Stadtpark. Gestartet wird mit einem Sternlauf, bei dem man sich einer von zehn geführten Stadttouren − inklusive Müll sammeln – anschließen kann. Im Ziel erwarten alle Teilnehmenden und ihre Familien tolle Mitmach-Aktionen. Wer beim Lauf dabei sein möchte, kann sich ab dem 27. Januar auf der Aktionswebsite dafür anmelden.

Donnerstag, 23. Januar 2025

National Pie Day

23. Januar: National Pie Day

Heute feiern Menschen in den USA und weltweit den "National Pie Tag". Der Tag steht ganz im Zeichen von Genuss von Kuchen. Für uns also eine wunderbare Gelegenheit, die vielfältige Welt der Kuchen zu erkunden und die Freude am Backen zu zelebrieren.

Der National Pie Day wurde ins Leben gerufen, um die amerikanische Kultur des Kuchenbackens zu würdigen und zu fördern. Ob süß oder herzhaft, ob klassisch oder modern - Kuchen sind ein wesentlicher Bestandteil der kulinarischen Traditionen und bieten für jeden Geschmack etwas.

Wir alle können den National Pie Day mitfeiern, indem wir einen Kuchen backen oder genießen.

Mehr zu den Hintergründen des National Pie Days erfahrt Ihr im Kalender der kuriosen Feiertage. Und hier gibt es auch noch zwei Anregungen für Rezepte für "Pies".

https://peanutbureau.ca/recipe/185-peanut-butter-banana-cream-pie

https://peanutbureau.ca/recipe/18-peanut-butter-chocolate-and-banana-hand-pies

Alle Rezepte und Fotos: American Peanut Council
 

Mittwoch, 22. Januar 2025

Hamburg Ballett

John Neumeiers Ballett „Tod in Venedig“ in neuer Besetzung
Wiederaufnahme am 9. Februar 2025 in der Hamburgischen Staatsoper


John Neumeiers Ballett „Tod in Venedig“, frei nach der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann, kehrt am 9. Februar 2025 zurück auf die Bühne der Hamburgischen Staatsoper. Die Choreografie, die die komplexe und tiefgründige Erzählung in tänzerischer Form widerspiegelt, setzt in diesem Jahr einen besonderen Akzent: Es ist das Jubiläumsjahr des 150. Geburtstags von Thomas Mann, dessen Werk und Auseinandersetzung mit Themen wie Vergänglichkeit, Schönheit und Tod in John Neumeiers Choreografie lebendig werden. Der „Totentanz“, so der Untertitel des Balletts, ist eine getanzte Reflexion über die vielschichtige Erzählung und verweist auf die existenziellen Fragen, die das Werk von Mann aufwirft. Die Produktion zur Musik von Richard Wagner und Johann Sebastian Bach stellt die erste Wiederaufnahme unter der Intendanz von Demis Volpi dar.

Zur Einstudierung seines Balletts in Hamburg wird John Neumeier persönlich für die Endproben anwesend sein. Seit seinem Abschied vom Hamburg Ballett im Sommer 2024 hat John Neumeier bereits mehrmals an Proben teilgenommen und wird, wie für „Der Nussknacker“ und das „Romeo und Julia“-Gastspiel in Venedig, in den finalen Proben mit den Solist*innen und dem Ensemble arbeiten.
Für das Publikum gibt es ein erstes Wiedersehen mit John Neumeier bereits bei der Ballett-Werkstatt III eine Woche vor der Wiederaufnahme, am 2. Februar 2025, für die Demis Volpi John Neumeier eingeladen hat, die Moderation zu übernehmen. In gewohnt charmanter Art wird dieser über die Hintergründe und den Kreationsprozess an seinem Werk berichten, das am 7. Dezember 2003 seine Uraufführung feierte.

In „Tod in Venedig“ begegnen die Zuschauer*innen dem gealterten Meisterchoreografen Gustav von Aschenbach, der in der venezianischen Sommerhitze seinem Schicksal entgegengeht. Vom rätselhaften, jugendlichen Tadzio fasziniert, wird Aschenbach von einer unerklärlichen Leidenschaft ergriffen, die ihn am Ende seines Lebens in den Abgrund führt. 
In der aktuellen Einstudierung wird eine neue Besetzung auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper zu erleben sein. In „Tod in Venedig“ erliegt der Meisterchoreograf Gustav von Aschenbach seinen Visionen. Die charaktervolle wie seelentiefe Rolle des Aschenbach wird von Edvin Revazov (9.,11.,21.,22.2.) und Christopher Evans (12.,15.2.) übernommen. Der junge Tadzio, der Inbegriff der unerreichbaren Schönheit, wird zum ersten Mal von den Gruppentänzern Caspar Sasse (9.,11.,21.,22.2.) und Lennard Giesenberg (12.,15.2.) dargestellt. Auch viele andere Rollen sind neu besetzt: So geben Madoka Sugai und Jacopo Bellussi ihr Debüt als Aschenbachs Konzepte (12.,15.2.), wie auch Futaba Ishizaki und Daniele Bonelli (21.,22.2.). Silvia Azzoni und Alexandre Riabko treten ebenfalls als Aschenbachs Konzepte auf (9.,11.2.). Alessandro Frola debütiert als Friedrich der Große (12.,15.2.), eine Rolle, die ebenfalls von Jacopo Bellussi getanzt wird (9.,11.,21.,22.2.). Ihre Debüts geben ebenfalls Ida Praetorius als Asisstentin (12.,15.2.) und als La Barbarina Charlotte Larzelere (12.,15.2.) und Olivia Betteridge (21.,22.2.). Diese beiden Rollen werden auch von Anna Laudere (9.,11.,21.,22.2.) und Xue Lin (9.,11.2.) verkörpert. Ihren Erstauftritt haben auch Louis Musin und Artem Prokopchuk in der Mehrfachrolle als Wanderer/Gondoliere/Tanzpaar/Dionysos/Friseur/Gitarrist (9.,11.,21.,22.2.). Matias Oberlin und Florian Pohl sind ebenfalls für diese Rollen besetzt (12.,15.2.). Der jüngere Aschenbach wird erstmals von Evan L'Hirondelle (9.,11.,21.,22.2.) und Filipe Rettore (12.,15.2.) getanzt.

Die Kompositionen von Richard Wagner spielt für die Wiederaufnahme und alle Folgevorstellungen der renommierte französische Pianist Davis Fray. Fray ist dem Hamburger Ballettpublikum bereits durch seine enge Zusammenarbeit mit John Neumeier an dessen Balletten „Epilog“ und „Ghost Light“ bekannt.

Tod in Venedig
Ein Totentanz von John Neumeier frei nach der Novelle von Thomas Mann
Choreografie und Inszenierung: John Neumeier
Musik: Johann Sebastian Bach, Richard Wagner
Bühnenbild: Peter Schmidt
Kostüme: John Neumeier und Peter Schmidt
Lichtkonzept: John Neumeier
Klavier: David Fray und Musik vom Tonträger
Wiederaufnahme am 9. Februar 2025 um 18.00 Uhr
Weitere Vorstellungen am 11., 12., 25., 21. und 22. Februar 2025, jeweils um 19.30 Uhr


Freitag, 17. Januar 2025

Buchtipp

Talk! - Mit Vorträgen und Präsentationen überzeugen

Ein Thema, das alle Marketer interessiert - und damit ein Tipp für Euch kurz vorm Wochenende: Wir alle kennen es: Jeder, der souverän vortragen und präsentieren kann, wird auch Menschen für seine Ideen, Pläne, Strategien oder Produkte begeistern.  Ob online oder in Präsenz, ob mit oder ohne Folien: Der Titel TALK! aus dem Verlag Rheinwerk Computing hilft dabei, überzeugende Vorträge zu erarbeiten. Autor Thomas Pyczak kombiniert in TALK! seine eigenen Erfahrungen mit Erkenntnissen aus verschiedenen Disziplinen wie Psychologie, Hirnforschung, Marketing und Rhetorik. Spannend! Damit sollen die LeserInnen ermutigt und befähigt werden, ihre Botschaften überzeugend und authentisch zu vermitteln. Denn Vortragskunst ist erlernbar und kann durch Übung perfektioniert werden.

Auszüge aus dem Inhalt:

Recherchieren - Die richtigen Fragen stellen
Storyfizieren - Den roten Faden entwickeln
Trainieren - Die souveräne eigene Stimme finden
Präsentieren - Ein Gespräch mit dem Publikum führen
Lernen - Ergebnisse und Feedback auswerten
und 99 "Quick-Tipps" von großartigen RednerInnen

Dienstag, 14. Januar 2025

Hagenbeck

Tierischer Check-Up im Tropen-Aquarium Hagenbeck

Chinesische Krokodilschwanzechse © Hagenbeck

Das Tropen-Aquarium Hagenbeck beherbergt mehr als 350 Tierarten auf über 8.000 Quadratmetern. Um zu kontrollieren, ob sich die tierischen Bewohner vermehrt haben, wie viel sie wiegen und wie groß sie geworden sind, fand heute der alljährliche Check-Up statt.

Direkt zu Beginn durfte ein großer Zuchterfolg bewundert werden. Pünktlich zum Checkup kamen am 04.01. sechs der stark gefährdeten Chinesischen Krokodilschwanzechsen (Shinisaurus crocodilurus) auf die Welt. „Im ersten Jahr wachsen die Echsen recht wenig, danach gibt es einen Wachstumsschub, sodass sie mit gut anderthalb bis zwei Jahren ausgewachsen sind“, erklärt Florian Ploetz, Bereichsleiter für Terraristik. Zum Größenvergleich wurde der Echsen-Vater vorgestellt, welcher gut 130 Gramm mehr auf die Waage brachte als der 3-5 Gramm leichte Nachwuchs.

Blasenanemonen © Hagenbeck
Im Anschluss wurden die Blasenanemonen (Entacmaea quadricolor) begutachtet. Unsere Bereichsleiterin für Aquaristik, Elisa Gülzow, zählte 27 kupferrote und 11 grüne Blasenanemonen. „Wir führen regelmäßig Zählungen durch, da unsere Anemonen unter sehr guten Bedingungen leben und sie sich aufgrund dessen häufig vermehren. Daher kann sich die Anzahl sehr schnell stark verändern“, so Elisa Gülzow. 
Blaue Schmucklanguste © Hagenbeck

Zu guter Letzt standen die Blauen Schmucklangusten (Panulirus versicolor) auf dem Plan. Drei Tiere können im Roten Meer Panorama des Tropen-Aquariums bestaunt werden. Die zu den Zehnfußkrebsen gehörigen Tiere sind sehr intelligent und häuten sich regelmäßig, wobei sie sich gerne in Felsspalten zurückziehen. Aktuell zählen die Langusten nicht zu den bedrohten Tierarten, werden aber sehr stark befischt, sodass sich das leider schnell ändern könnte.

Dr. Guido Westhoff, Geschäftsführer bei Hagenbeck erklärt: „Jede Nachzucht ist wertvoll, besonders in Anbetracht der Gefährdung vieler Arten. Der Tierpark Hagenbeck engagiert sich daher sehr stark sowohl bei der Nachzucht als auch bei der zooübergreifenden Artenabgabe, um gefährdete Tierarten zu erhalten.“

Die EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) Kampagne Vietnamazing setzt sich für die Rettung der Krokodilschwanzechse ein. Von den halb-aquatisch lebenden Reptilien gibt es nur noch wenige hundert Exemplare im Freiland. Hagenbeck beteiligt sich an der Kampagne und macht mit Schautafeln auf die prekäre Lage aufmerksam.

 

Sonntag, 12. Januar 2025

Schleswig-Holstein Gourmet Festival

Premiere für Quirin Brundobler beim 38. SHGF
im Hotel "Der Seehof"

Quirin Brundobler © Magulski

Keine weite Anreise hat Quirin Brundobler von der Flensburger Förde zu seinem Debüt beim 38. Schleswig-Holstein Gourmet Festival im Hotel "Der Seehof" an der Lauenburgischen Seenplatte. Am 24. und 25. Januar 2025 wird er seine naturnahe Kochkunst im 4-Sterne-Superior Hotel mit einzigartiger Lage zwischen Ratzeburger- und Küchensee präsentieren.

Quirin Brundobler © Magulski

Der Küchenchef des Flensburger Hotels "Das James" ist ebenso bescheiden wie talentiert. Wichtige Erfahrungen sammelte der gebürtige Bayer aus dem Chiemgau nach seiner Koch-Ausbildung im Allgäuer Sonnenalp Resort u. a. in Österreich, der Schweiz und Belgien. Langfristig zog es den 39-Jährigen jedoch in den Norden Deutschlands, wo er auf der Insel Sylt in exzellenten Gourmet-Adressen, wie dem 5-Sterne-Hotel Budersand im KAI3 unter Küchenleitung von Jens Rittmeyer und bei **Johannes King im Hotel Söl’ring Hof, stationierte. Seit Eröffnung vom "Das James" 2020 ist Quirin Brundobler im Restaurant "Das Grace" angekommen. Vor drei Jahren erhielt er als erster Koch in Flensburg den begehrten Michelin-Stern, der bis heute über dem Restaurant leuchtet. Die Tester vom Gusto bescheinigen ihm und seinem Team aktuell 8+ Pfannen, Der Feinschmecker FF+ und der Gault Millau drei Toques, was 17 Punkten entspricht.

Lob anzunehmen, fällt dem Familienvater dennoch schwer - „irgendwie geht es immer besser“. Durch seinen Perfektionismus legt Brundobler ein besonderes Augenmerk auf hochwertige und regionale Zutaten, die er überwiegend von der hoteleigenen James Farm bezieht. Hier stammt bereits das Futter der Nutztiere aus eigenem Anbau. 2023/2024 wurden zudem drei der Farm-Produkte zu den besten Käse- und Milchprodukten des Jahres gekürt. Quirin Brundobler lässt sich gerne von der Natur inspirieren und bekam 2024 zusätzlich den grünen Michelin-Stern für Nachhaltigkeit verliehen. Seinen Stil beschreibt der Spitzenkoch, der keine Vorbilder hat, aber Menschen bewundert, die Neues wagen, mit: „ein bisschen Nordic Cuisine, etwas Säure, etwas Frucht und gerne Butter oder Creme fraîche.“ 

Weitere Informationen hier: https://www.gourmetfestival.de/

 

Donnerstag, 9. Januar 2025

National Apricot Day

National Apricot Day: Wir feiern mit modischen Highlights
in der Farbe Aprikose

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Am 9. Januar 2025 wird in den Vereinigten Staaten der „National Apricot Day“ gefeiert. Auch Fashion-Anbieter zelebrieren diesen Tag und präsentieren für das Jahr attraktive, schmeichelnde Kollektionsteile, die ganz im Zeichen der Farbe Aprikose stehen. Diese frische und lebendige Farbe symbolisiert nicht nur den Beginn des neuen Jahres, sondern bringt auch Wärme und Lebensfreude der kommenden Frühlingstage in die Garderobe.

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Sieh an!

Die neuen Kollektionen umfassen eine vielfältige Auswahl an Kleidungsstücken, die von eleganten Jacken, Shirts und Blusen bis hin zu Hosen reichen. Die neue Fashion für Frühjahr/Sommer 2025 eignet sich perfekt für alle, die ihrem Stil mit der anmutenden Farbe einen Frischekick verleihen möchten.

Witt

Sieh an!

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Denn Apricot ist nicht nur eine Trendfarbe, sondern auch ein Ausdruck von Optimismus und Lebensfreude. Also feiern wir am 9. Januar auch hier in Deutschland den National Apricot Day und entdecken neue, frische, modische Fashion-Highlights, die den Kleiderschrank aufpeppen und einen Hauch von Frühling in unsere Garderobe bringen.

Witt

  
Witt
 
Lindsay Moda

(Werbung durch Markennennung)