Dienstag, 29. Mai 2018

WORTH-Partnerschaftsprojekt der EU


WORTH-Partnerschaftsprojekt der EU fördert internationale Kooperationen:

Sechs deutsche Projekte unter den Gewinnern des ersten Aufrufs

© WORTH Partnership Project - JORIDAPAPA + HEELENA
Das EU-Programm COSME wurde initiiert, um die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) zu stärken. Mit einem geplanten Budget von 2,3 Milliarden Euro läuft dieses Programm von 2014 bis 2020. Eine der erfolgreichen Maßnahmen ist das WORTH-Partnerschaftsprojekt. Es hat zum Ziel, internationale Kooperationen zwischen Designern und Unternehmen ins Leben zu rufen und zu unterstützen, um durch disziplinübergreifende Teamarbeit innovative Designs, Verfahren und Geschäftsmodelle zu fördern.

Gewinner des ersten Aufrufs
© WORTH Partnership Project VULPES + MOBEL SPORT
   Nach dem ersten Aufruf im vergangenen Jahr gingen 111 Bewerbungen von Designern, KMUs, Start-ups, Herstellern und Technologieunternehmen aus der Mode- und Lifestyle-Branche ein. 41 kamen in die engere Wahl, und 25 hochinnovative Designprojekte wurden schließlich durch das Gremium ausgezeichnet. Darunter waren auch sechs Projekte mit deutscher Beteiligung:

  Die Firma Vulpés Electronics GmbH aus Kiel
https://www.vulpes-electronics.net
ist gleich mit zwei Neuheiten vertreten:
  • Zum einen entwickelte sie gemeinsam mit einer spanischen Firma eine Jacke mit thermoregulierenden Eigenschaften.
  • Darüber hinaus wirkte sie bei der Kreation einer intelligenten Schwimmweste eines griechischen Unternehmens mit.         
© WORTH Partnership Project ESTHER PERBANDT + FABLAB BCN

    Aus dem Bereich Mode ist das Projekt „Esther liebt PVC“, bei dem die Berliner Designerin Esther Perbandt http://estherperbandt.com Luxus-Mode aus entsorgten Produkten auf PVC-Basis kreiert hat. 

  Ebenfalls mit Mode beschäftigt sich Heelena aus Aachen  http://versuch2.heelena.de. Die Idee des Unternehmens ermöglicht es, einen High Heel-Pumps in einen flachen Ballerina zu verwandeln.
© MAURIN DONNEAUD + KOBAKANT
· KOBAKANT aus Berlin http://www.kobakant.at/KOBA wurde gemeinsam mit einer Pariser Designeragentur für die Verbindung elektronischer Textilien mit faseroptischer Beleuchtung ausgezeichnet.

    An dem Projekt "Skarabeos 2.0" – eine alarmgesicherte Tasche, die ihren Inhalt mit Hilfe eines App-Services gegen Diebstahl und Verlust sichert –, ist die Berliner Firma Stretchable Circuits beteiligt (http://www.stretchable-circuits.com).

·  An der ebenfalls prämierten Entwicklung eines vielseitigen Bürostuhls auf Korkbasis war die Berliner Firma Process And Intent http://processandintent.com beteiligt.

Wie werden ausgewählte Partnerschaften unterstützt?
Ausgezeichnete Projekte erhalten eine finanzielle Förderung in Höhe von 10.000 Euro, ein maßgeschneidertes Coaching und Mentoring durch Experten, professionelle Kontakte sowie Unterstützung bei Netzwerk-Aktivitäten. Außerdem können sie ihre innovativen Produkte auf zwei internationalen Veranstaltungen präsentieren.

Dauer des Projekts
Insgesamt vier Jahre dauert der Bewerbungszeitraum des WORTH-Partnerschaftsprojekts. Der im April 2018 gestartete zweite Aufruf endet am  24. Oktober 2018. Weitere Bewerbungsaufrufe finden in den Jahren 2019 und 2020 statt. Insgesamt sollen 150 innovative Partnerschaftsprojekte unterstützt werden. Auf der Homepage des WORTH-Partnerschaftsprojekts unter http://www.worthproject.eu können Interessierte ihre kreativen Design-Ideen und Projektvorschläge mit innovativen Technologien einreichen

Partnerschaftsprojekt WORTH:
Das WORTH-Partnerschaftsprojekt ist eine Initiative der Europäischen Kommission zur Unterstützung von Kooperationen zwischen KMUs/Start-ups und Designern, Herstellern sowie Technologieunternehmen, um innovative und designorientierte Produkte und Ideen zu schaffen. Die Initiative wird durch ein europäisches Konsortium implementiert mit dem Ansatz, dass kreative Industrien (KMUs und Start-ups) der Schlüssel des wirtschaftlichen Wachstums in Europa sind. 

Samstag, 26. Mai 2018

Hamburgische Staatsoper: Ballett

Beethoven-Projekt: Uraufführung von John Neumeiers Ballett in Hamburg

© Kiran West
Am Sonntag, den 24. Juni 2018, steht eine Uraufführung von John Neumeiers Ballett Beethoven-Projekt in der Hamburgischen Staatsoper auf dem Programm.

John Neumeier bringt mit dem Beethoven-Projekt erstmals ein abendfüllendes Ballett mit Musik von Ludwig van Beethoven auf die Bühne. Angeregt vor allem durch dessen Klaviermusik, taucht der Hamburger Chefchoreograf in den Klangkosmos des Großmeisters der Wiener Klassik ein. Bereits im April brachte John Neumeier das Ballett Beethoven Dances anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Ballettschule des Hamburg Ballett heraus.

Musikalisch bilden die Eroica-Variationen und Beethovens Dritte Sinfonie den Rahmen des Beethoven-Projektes, dessen Ansatz John Neumeier mit diesen Worten erläutert: „Ursprünglich als Arbeitstitel konzipiert, entwickelte sich "Beethoven-Projekt" immer mehr zum treffenden Ausdruck unserer Annäherung an Beethoven. Anders als etwa bei Anna Karenina gibt es keine festgelegte Struktur. Fragmente spielen eine wichtige Rolle, dagegen existiert keine Handlung im eigentlichen Sinn. Als Choreograf wünsche ich mir, dass es als Sinfonisches Ballett angeschaut wird, dessen "Inhalt" sich allein aus der Emotion und Bewegung der Tänzer speist.“

Beethoven-Projekt
Ballett von John Neumeier

Musik
Ludwig van Beethoven
Choreografie, Kostüme und Licht
John Neumeier
Bühnenbild
Heinrich Tröger
Musikalische Leitung
Simon Hewett
Klavier
Michal Bialk

Es spielt das Philharmonische Staatsorchester Hamburg.
Es tanzt das Hamburg Ballett.

Weitere Aufführungen:

26. Juni 2018, 19.30 Uhr (Premiere B)
6. Juli 2018, 19.30 Uhr

Sonntag, 13. Mai 2018

Lifestylemesse Ambienta

Gut Sierhagen:
Lifestylemesse Ambienta lockt viele Besucher an

Gestern habe ich die Ambienta auf dem Gut Sierhagen in der holsteinischen Schweiz besucht. Romantische alte Gemäuer, historisches Kopfsteinpflaster und knorrige alte Bäume zeugen von vielen Jahrhunderten Geschichte. 


Traditionell steht im Frühjahr auf dem wunderschönen, von Wassergräben umzogenen Gut Sierhagen vier Tage lang alles im Zeichen des kultivierten Landlebens und der Gartenliebe. Über 150 Aussteller aus ganz Deutschland präsentierten in der stimmungsvollen Atmosphäre des Gutes ihre Produkte aus den Bereichen Fashion, Interior, Garden und Living. 




Von dekorativen Gartenaccessoires über erlesene Feinkost bis hin zu frühlingshafter Fashion war für jeden Geschmack etwas dabei. Dieses Jahr war sogar der Bereich hinter dem Herrenhaus für das Publikum geöffnet. Hier konnte man einen wunderbaren Blick auf Garten und Schlossteich sowie das gesamte Anwesen genießen. 

Ich habe einige Impressionen der Ambienta für Euch eingefangen. Für alle, die heute noch nichts vorhaben: Die Ambienta ist noch heute geöffnet.







 
 



 

Mittwoch, 9. Mai 2018

Hagenbeck: Elefantenkalb geboren

Elefantenkalb geboren - jetzt zehn Dickhäuter bei Hagenbeck

© Lutz Schnier
Nach einer Tragzeit von 640 Tagen brachte die Elefantenkuh Shila, geboren am 11. April 2007, ihr erstes Kalb zur Welt. Das Jungtier misst etwa einen Meter und wiegt knapp 100 Kilogramm. Damit zählt die Herde bei Hagenbeck nun zehn Tiere. Der kleine Bulle wurde am 5. Mai 2018 um 7:07 Uhr geboren. Ein Datum und eine Zeit, die bestens zum 111. Eröffnungstag des Tierpark Hagenbeck in Stellingen passt, der am 7. Mai mit einem Aktionstag für alle Besucher gefeiert wurde.
© Hagenbeck der Bulle kurz nach der Geburt
© Hagenbeck


© Hagenbeck
© Hagenbeck
Brausepaul, wie die Tierpfleger ihren Zögling vorläufig liebevoll nennen, ist das zweite Elefantenkind, das in zweiter Generation im Tierpark geboren wurde. Den Anfang machte die Kuh Kandy, geboren am 14. Mai 2003 als erste Herdengeburt bei Elefanten in Deutschland. Sie brachte am 11. Januar 2016 den Bullen Kanja zur Welt. Auch wenn Bullen die Mutterherde mit Eintritt der Pubertät verlassen, ist Hagenbeck dem Ziel einer biologisch funktionalen Herde mit diesem Kalb wieder einen bedeutenden Schritt näher gekommen. 
© Lutz Schnier Elefantenbaby das erste Mal im Außengehege
Der 8. Mai 2018 war war ein großer Tag für das vier Tage alte Elefantenkalb. Gemeinsam mit Mutter, Oma, Tanten und den anderen Verwandten der Herde durfte der kleine Bulle zum ersten Mal das Freigelände betreten. Das ist immer ein bedeutender Schritt für den Neuzuwachs und die Tierpfleger, die genau beobachteten, wie das jüngste Herdenmitglied reagierte.

© Götz Berlik
Zuerst kamen die erwachsenen Tiere, dann die älteren Jungtiere, dicht gefolgt von Oma Lai Sinh, Mama Shila und dem Jungtier mit dem lustigen Kosenamen Brausepaul. Natürlich wird der Kleine in ein paar Wochen einen passenden Namen für einen Asiatischen Elefanten erhalten.
© Götz Berlik

Viele neue Eindrücke stürmten auf den kleinen Rüsselträger ein: Zum ersten Mal spürte er die Sonne unmittelbar auf der Haut, zum ersten Mal sah er die Weitläufigkeit der Freilaufanlage, viele grüne Bäume und den blauen Himmel ohne Scheiben, zum ersten Mal waren hunderte Besucher und Medienvertreter gleichzeitg vor Ort – mitsamt der entsprechenden Geräuschkulisse. Eine Veränderung im Szenario, die von einem wenige Tage alten Kalb erst einmal verarbeitet werden will. Sicherheitshalber blieb Brausepaul deshalb dicht an der Seite seiner Mutter.

In den nächsten Tagen wird der kleine Rüsselträger immer mutiger werden. Seine Halbgeschwister Anjuli und Kanja warten schon darauf, dass er groß genug ist, um mit ihnen zu spielen. Auch wenn ein Elefantenkalb pro Tag ein bis zwei Kilogramm an Gewicht zulegt, kann das aber noch ein paar Wochen dauern. Sofern das Wetter warm genug ist, sind die Fortschritte des Kleinen ab jetzt auch im Außengehege zu sehen.

Sonntag, 6. Mai 2018

WORTH Partnership Project



Jetzt für das WORTH-Partnerschaftsprojekt bewerben:
EU fördert 150 internationale Kreativ-Projekte
Heute möchte ich Euch auf meinem Blog ein interessantes Projekt der EU vorstellen:

Das WORTH-Partnerschaftsprojekt, eine Initiative der Europäischen Kommission, unterstützt transnationale Kooperationen zwischen Designern und Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Mode- und Lifestyleindustrie in der EU und den assoziierten COSME-Ländern. Dahinter steht der Gedanke, durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit neue Produkte und Ideen zu fördern. WORTH will Kompetenzen der Teilnehmenden miteinander kombinieren, um synergetische Partnerschaften und Produkte mit hohem Mehrwert zu entwickeln. Durch disziplinübergreifende Kollaboration sollen innovative Designs, Verfahren  und Geschäftsmodelle gefördert werden.
Aktuell machen die kreativen Branchen über drei Prozent des europäischen Bruttoinlandsproduktes aus. Um zu gewährleisten, dass die Kultur- und Kreativ-Wirtschaft weiterhin zu Beschäftigung und Wachstum in ganz Europa beiträgt, hat die EU diese Initiative  ins Leben gerufen. 

Zweiter Bewerbungsaufruf 
Insgesamt vier Jahre dauert der Bewerbungszeitraum des WORTH-Partnerschaftsprojekts. Der im April 2018 gestartete zweite Aufruf endet am 24. Oktober 2018. Die Gewinner des ersten Aufrufs – 25 herausragende internationale Partnerschaften zwischen KMUs und Designern aus ganz Europa – wurden jetzt bekannt gegeben. Unter ihnen sind auch einige deutsche Unternehmen, wie beispielsweise Esther Perbandt mit Luxus-Modeprodukten aus entsorgten Produkten auf PVC-Basis oder Process And Intent, die einen vielseitigen Bürostuhl auf Korkbasis entwickelten. Weitere Bewerbungen finden in den Jahren 2019 und 2020 statt. Insgesamt sollen 150 innovative Partnerschaftsprojekte unterstützt werden.

Wer kann sich bewerben?
Unterstützt werden Design- und Hersteller-getriebene Projekte sowie Technologie-orientierte Konzepte. Bewerben können sich KMUs/Start-ups, Designer, Handwerker und Technologieunternehmen aus den Bereichen Mode, Schuhe, Möbel, Home-Deko, Accessoires und Schmuck. Auf der Homepage des WORTH-Partnerschaftsprojekts unter http://www.worthproject.eu können Interessierte ihre kreativen Design-Ideen und Projektvorschläge mit innovativen Technologien einreichen.

Wie werden ausgewählte Partnerschaften unterstützt?
Nachdem die Teilnehmer ausgewählt wurden, werden ihnen Partner zugeordnet, mit denen sie ihre Projektidee am besten entwickeln und umsetzen können. Ausgezeichnete Projekte erhalten eine finanzielle Förderung in Höhe von 10.000 Euro, ein maßgeschneidertes Coaching und Mentoring durch Experten, professionelle Kontakte sowie Unterstützung bei Netzwerk-Aktivitäten. Außerdem können sie auf zwei internationalen Veranstaltungen ihre innovativen Produkte präsentieren.

Ein Gremium aus renommierten Experten aus den Bereichen Luxus-Mode, Design und Konsumgüter wird die erfolgreichen Partnerschaftsprojekte unterstützen. Ihm gehören unter anderem Leslie Holden, Leiterin für Mode und Design am Amsterdam Fashion Institute, Pavel Ivancic, Modedesigner bei Pietro Filipi, Wolfgang Mildner, Gründer von MSWtech in Stein, sowie Thoma Gnahm, Direktor von Wear It in Berlin, an.

Vicente Cambra, Projektmanager von WORTH und R & D Assistant Manager von AITEX, betont: "Wir konzentrieren uns im Einklang mit den Zielen der Europäischen Union auf die Steigerung der Konkurrenzfähigkeit im Mode-, Lifestyle- und Konsumgüter-Bereich. Das WORTH-Partnerschaftsprojekt ist eine Chance für kreative KMUs und Start-ups, ihre Innovations- und Designfähigkeiten durch grenz- und disziplinüberschreitende Partnerschaften in ganz Europa auszuweiten."

Erfolge des ersten Aufrufs
Nach dem ersten Aufruf gingen 111 Bewerbungen von Designern, KMUs, Start-ups, Herstellern und Technologieunternehmen aus der Mode- und Lifestyle-Branche ein. 41 von ihnen kamen in die engere Wahl, und 25 hochinnovative Designprojekte wurden schließlich durch das Gremium ausgezeichnet. Sie decken ein breites Spektrum von Branchen in über zwanzig europäischen Ländern ab. 
 
Partnerschaftsprojekt WORTH:
Das WORTH-Partnerschaftsprojekt ist eine Initiative der Europäischen Kommission zur Unterstützung von Kooperationen zwischen KMUs/Start-ups und Designern, Herstellern sowie Technologieunternehmen, um innovative und designorientierte Produkte und Ideen zu schaffen. Die Initiative wird durch ein europäisches Konsortium implementiert mit dem Ansatz dass kreative Industrien (KMUs und Start-ups) der Schlüssel des wirtschaftlichen Wachstums in Europa sind.