Sonntag, 30. Oktober 2016

Halloween bei Hagenbeck

Halloween: Kürbissause im Tierpark Hagenbeck

Halloween steht vor der Tür! Als Vorgeschmack darauf gibt es heute mal etwas "Tierisches" zu diesem Thema.
© Götz Berlik, Hagenbeck
In der vergangenen Woche gab es eine Premiere im Tierpark Hagenbeck. Zum ersten Mal bekamen zwei Arten afrikanischer Schweine ihr Frühstück in Form von Halloween-Kürbissen serviert. "Damit die Pinselohrschweine sich überhaupt für die Kürbisse interessieren, haben wir sie mit einer Füllung bestückt“, schmunzelte Reviertierpfleger Antony Kershaw. Bananen, Trauben, Rosinen und Birnen lockten die drei erwachsenen Schweine und die beiden Jungtiere zu den leuchtenden Feldfrüchten.
© Götz Berlik, Hagenbeck
Während Eber Alfie sich sehr schnell einen Kürbis schnappte, ihn abseits in Sicherheit brachte und dort die ganze Frucht verzehrte, kullerten die anderen Tiere die unbekannten Objekte zunächst durch das Gehege. Auf diese Weise fiel die süße Fruchtfüllung heraus und ließ sich leichter verzehren. „Die Schweine sind viel intelligenter, als wir das im Allgemeinen denken“, so Kershaw. Den Tierpfleger freute es, zu sehen, wie gut die geplante Beschäftigung mit dem Futter von den Tieren angenommen wurde. „Die haben damit den ganzen Tag zu tun.“

Deutlich zurückhaltender reagierten die beiden Warzenschweine auf die Kürbisfratzen. Da wurde probeweise angestupst, sodass einige Kürbisse wegrollten, doch letztlich fraß der Eber an Ort und Stelle, was ihm geboten wurde. Die junge Warzenschweindame sauste immer wieder vorbei, schnappte sich ein kleines Stück Kürbis und verzehrte es in einer ruhigen Ecke. Auch die Chapman-Zebras waren neugierig auf die leuchtenden Früchte, die sie noch nie in ihrem Gehege gesehen hatten. Nach kurzer Schnupperkontrolle wandte die Herde sich jedoch lieber wieder dem leckeren Heu auf ihrem Futterplatz zu.

Einen Gruselfaktor hatten die geschnitzten runden Feldfrüchte auf keines der Tiere. „Sie erkennen das nicht als Gesicht und so etwas wie Halloween ist schließlich eine menschliche Erfindung und hat damit für die Tiere keine Bedeutung", klärte Kershaw auf. „Für die Tiere ist diese Aktion aber auf jeden Fall ein voller Erfolg, weil sie sich lange damit beschäftigen  können."

Freitag, 28. Oktober 2016

Friday's Favourite

Küstenmerle ist mein Wochenliebling!

Wie Ihr wisst, liebe ich den Norden, See und Meer und die Küste. Und so bin ich bei meinen Recherchen für meinen Friday's Favourite auf den Blog von Küstenmerle gestoßen - ein Blog voll von Inspirationen und schönen, anmutenden Fotos. Like!

Und wer steckt hinter Küs­ten­mer­le? Mer­le Prim­ke aus Kiel. Auf ihrem Blog geht sie auf Ent­de­ckungs­rei­se durch Kiel. Merle ermuntert ihre Fangemeinde, die Welt immer wieder mit Kin­der­au­gen zu se­hen und das Schö­ne im Ver­bor­ge­nen zu fin­den. Denn: Erst Kon­tras­te machen die ver­steck­ten Win­kel von Kiel umso interessanter.

Also Nordlichter, Kieler Sprotten und alle, die den Norden mögen: Einfach mal reinklicken in den Blog von Merle:

http://www.kuestenmerle.de/ 


Donnerstag, 27. Oktober 2016

Glücksatlas 2016: Schleswig-Holstein ganz vorn!

Deutsche Post Glücksatlas 2016
  • Die Zufriedenheit der Deutschen steigt auf 7,11 Punkte
  • Schleswig-Holstein bleibt die zufriedenste Region Deutschlands
  • Mecklenburg-Vorpommern liegt im Glücksranking auf dem letzten Platz
  • Glücksabstand zwischen Ost- und Westdeutschen nimmt wieder zu
  • Sonderthema "kulturelle Vielfalt": 75 Prozent der Deutschen sehen
  • Deutschland als weltoffenes und tolerantes Land

Deutschland macht einen deutlichen Glückssprung. Das Glücksniveau liegt 2016 bei 7,11 Punkten auf einer Skala von 0 bis 10. Seit 2010 verharrte es um die 7,0 Punkte. Verantwortlich dafür dürfte die gute Beschäftigungslage und der nachhaltige Anstieg der Reallöhne sein. Vor allem die Westdeutschen sind  glücklicher geworden, während die Ostdeutschen geringfügig unglücklicher geworden sind. Damit hat sich der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland beim Glücksempfinden auf 0,28 Punkte leicht vergrößert (2015 waren es nur 0,15 Punkte). An der Spitze des regionalen „Glücksrankings“ steht erneut Schleswig-Holstein, am Ende liegt Mecklenburg-Vorpommern. Hamburg steigt auf den 6. Platz ab. Köln und Thüringen holen am meisten auf. Neben den regionalen Unterschieden bei der Lebenszufriedenheit untersucht der Glücksatlas 2016 den Einfluss der "kulturellen Vielfalt" auf die Lebenszufriedenheit. Dabei zeigt sich, dass Menschen umso zufriedener sind, je mehr sie mit kultureller Offenheit und Toleranz durchs Leben gehen. 

Ausschlaggebend ist der persönliche Kontakt zwischen den Kulturen. Das sind die wesentlichen Ergebnisse des "Deutsche Post Glücksatlas 2016", der aktuellsten regelmäßigen Studie zur Lebenszufriedenheit der Deutschen.


Glücksranking der Regionen


Spitzenreiter unter den 19 deutschen Regionen ist in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge Schleswig-Holstein, das seine Führung sogar auf 7,41 Punkte ausbauen konnte.Franken belegt erstmals den zweiten Platz (7,22 Punkte), und setzt so seine Aufwärtsdynamik der letzten Jahre fort. Knapp dahinter folgen Niedersachsen/Nordsee (7,22 Punkte) und mit wenig Abstand Baden (7,21 Punkte), Hessen (7,20) und Hamburg (7,20).

Größter Gewinner im Westen ist die Region Nordrhein/Köln (7,18). Dort hellte sich die Stimmung um 0,11 Punkte auf. Die weiteren westdeutschen Regionen bilden das Mittelfeld. Die ostdeutschen Regionen konnten sich zwar verbessern – am stärksten Thüringen (6,94), das mit 0,14 Punkten den größten Zufriedenheitsgewinn verbuchte und damit die ostdeutschen Länder anführt –, stehen aber weiterhin am Ende des Rankings.

Berlin (6,85) sackt auf Platz 14 ab, Sachsen (6,88) hält den 15. Platz. Letzter ist Mecklenburg-Vorpommern (6,77 Punkte), knapp hinter Sachsen-Anhalt (6,78 Punkte).


Kulturelle Vielfalt und Lebenszufriedenheit

Das diesjährige Schwerpunktthema ist "kulturelle Vielfalt". Der "Deutsche Post Glücksatlas" befragte die Bevölkerung in einer repräsentativen Erhebung, wie offen und tolerant sie gegenüber der kulturellen Vielfalt in Deutschland sind – und welchen Einfluss diese auf ihre persönliche Lebenszufriedenheit hat. 75 Prozent der Befragten sehen Deutschland als weltoffenes und tolerantes Land, lediglich 19 Prozent sehen das Land nicht so.

Zwischen Offenheit und Lebenszufriedenheit gibt es eine klare Beziehung: Je toleranter ein Mensch ist, desto zufriedener ist er mit seinem Leben. 38 Prozent der Befragten, die sich als »besonders tolerant« bezeichnen, geben auf der Zufriedenheitsskala (0 bis 10) die höchsten Werte neun oder zehn an, während lediglich 16 Prozent der »wenig toleranten« Gruppe die höchsten Zufriedenheitswerte erzielt. Eine Schlüsselerklärung istder persönliche Kontakt. 58 Prozent der Befragten, die Kontakt zu Menschen mit Migrationshintergrund haben, sind bereit, einen persönlichen Beitrag zu leisten, damit sich Migranten schnell in Deutschland integrieren können. Von den Befragten, die keinen Kontakt haben, sind es nur 29 Prozent.

Obwohl 65 Prozent der Deutschen Einwanderung als persönliche Bereicherung
betrachten, fällt das Urteil über den tatsächlichen Status quo der Integration nüchtern aus. So meint knapp die Hälfte der Bevölkerung, das Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern habe bisher alles in allem gut funktioniert. Im Westen wird das Zusammenleben (54 Prozent) besser bewertet als im Osten (35 Prozent).

Generell sind die Ostdeutschen skeptischer als die Westdeutschen: Während 70 Prozent der Westdeutschen es gut finden, dass Deutschland durch die Einwanderung vielfältiger wird, sind es im Osten nur 56 Prozent. Auch hier ist der persönliche Kontakt ausschlaggebend: 88 Prozent der Westdeutschen geben an, persönlich Kontakt zu Menschen zu haben, die nicht in Deutschland geboren wurden. Bei den Ostdeutschen sind es nur 62 Prozent.
 

Wie Ihr seht: Schleswig-Holstein liegt ganz weit vorn. Hier einige Impressionen für Euch:




... und wir sind auch glücklich hier!

Sonntag, 23. Oktober 2016

Medien

Neu am Kiosk: "Selfie's"

Die Funke Mediengruppe hat jetzt ein crossmediales Projekt namens Selfie's auf den Markt gebracht. Der neue Titel ist das erste 360°-Magazin für Fashion, Beauty und Lifestyle, das von Influencern gemacht wird. Es verbindet Digital und Print durch eine App. Mit dieser App können die Leser das Magazin scannen, Tutorial-Videos ansehen und shoppen. Selfie's hat ebenfalls einen Facebook-, You Tube- und Instagram-Account.

Neben 396 Instagram Fashion Styles präsentiert Selfie's auch Themen wie "Get my Style", die neuen It Pieces, angesagte Beauty-Trends und vieles mehr. Die neue Ausgabe Oktober/November 2016 ist am Kiosk für 3,- Euro erhältlich.


Samstag, 22. Oktober 2016

Oldtimer: Nordi Car Classic 2016 in Lübeck

Nordi Car Classic@ Kulturwerft Gollan:
Treffpunkt für Oldtimer-Fans!

Heute habe ich die Nordi Car Classic 2016 auf der Kulturwerft Gollan besucht - und mit mir viele andere Oldtimer-Fans. Noch bis zum 23. Oktober ist die beeindruckende Kulisse der Kulturwerft Gollan in diesem Jahr erstmalig Treffpunkt der Oldtimerszene im Norden. Mir hat es gefallen, die Old- und Youngtimer in der außergewöhnlichen Industrie-Kulisse anzuschauen.

Mehr als 50 Oldtimer sind bei der Nordi Car Classic präsent, ebenso wie zahlreiche Anbieter aus den Bereichen Ersatzteile, Restauration und Werkzeuge sowie Zubehör. Die Nordi Car Classic ist ein Treffen unter Freunden, ebenso wie ein gutes Forum für klassische Mobilität und damit ein klarer Fixpunkt in der Oldtimerszene des Nordens. Hier habe ich Fans wie auch Sammler getroffen. Und spannende Modelle gesehen!




Lust auf einige Impressionen von der Ausstellung? Hier sind sie! (Mein Favorit war leider schon verkauft):



















Vogel des Jahres 2017: Waldkauz

Waldkauz ist Vogel des Jahres 2017
 
© NABU - Peter Kuehn

Heute gibt es mal einen Beitrag zum Vogel des Jahres 2017 vom NABU für Euch. Ich liebe Eulen - und den Waldkauz gibt es auch häufiger hier bei uns im Norden!
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Waldkauz (Strix aluco) zum "Vogel des Jahres 2017" gewählt. Auf den Stieglitz, Vogel des Jahres 2016, folgt damit ein Eulenvogel.

 
© Dieter Hopf LBV
"Stellvertretend für alle Eulenarten haben wir für 2017 den Waldkauz zum Jahresvogel gewählt. Mit ihm wollen wir für den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder in Parks werben und eine breite Öffentlichkeit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisieren", sagte Heinz Kowalski, NABU- Präsidiumsmitglied.

Der Bestand des Waldkauzes in Deutschland beträgt laut dem Atlas deutscher Brutvogelarten 43.000 bis 75.000 Brutpaare und wird langfristig als stabil eingeschätzt. Der für die Arterhaltung entscheidende Bruterfolg hängt jedoch vor allem von der Qualität des Lebensraums ab. Das Fällen alter Höhlenbäume, eintönige Wälder und ausgeräumte Agrarlandschaften ohne Nahrung sind damit die größten Gefahren für einen gesunden Waldkauzbestand.

Waldkäuze sind lautlose Jäger der Nacht. Sie sehen und hören besonders gut, und finden so präzise ihre Beute. Die Bezeichnung "Kauz" ist eine Besonderheit im deutschen Sprachraum, denn in anderen europäischen Ländern gibt es kein eigenes Wort für Eulen mit rundem Kopf ohne Federohren – sie werden wie andere Eulenarten allgemein als "Eulen“ bezeichnet.

© Marcus Bosch
Auch wenn sein Name anderes vermuten lässt: Der Vogel des Jahres 2017 ist keinesfalls nur im Wald zu Hause, obwohl er sich in lichten Laub- und Mischwäldern am wohlsten fühlt. Als ideal gilt ein Lebensraum mit einem Waldanteil von 40 bis 80 Prozent, dazu Lichtungen und angrenzende Felder. Längst ist er daher auch in städtischen Parkanlagen, Gärten oder auf Friedhöfen mit altem Baumbestand und geeigneten Bruthöhlen zuhause. Dabei kommt er uns Menschen recht nah, wenn er auch eher zu hören als zu sehen ist. Tagsüber versteckt er sich in Höhlen oder in dichten Baumkronen.

© NABU - Marcus Bosch
Die Anpassungsfähigkeit bei der Wahl des Lebensraumes trägt dazu bei, dass der Waldkauz die häufigste Eule in Deutschland ist. Der Waldkauz ist gut getarnt mit seinem rindenfarbigen Gefieder. Sein großer Kopf ohne Federohren sitzt auf einem gedrungenen Rumpf. Der beigebraun gefärbte Gesichtsschleier ist dunkel umrahmt. Sein freundliches Aussehen verdankt er seinen großen runden "Knopfaugen" sowie den zwei hellen Querstrichen oberhalb des  Gesichtsrahmens, die auf uns Menschen wie Augenbrauen wirken. Der stark gekrümmte Schnabel ist beim Waldkauz gelblich. Fast immer hören wir die Rufe des Jahresvogels in TV-Krimis, wenn es dunkel und unheimlich wird. Im wahren Leben erklingt das lang gezogene "Huu-hu-huhuhuhuu", wenn Waldkäuze balzen oder ihre Reviere markieren, vor allem im Herbst und im Spätwinter. Fast das ganze Jahr über machen sie außerdem durch ihren Kontaktruf "ku-witt" auf sich aufmerksam. Die lautlosen Jäger werden mit 40 bis 42 Zentimeter Länge etwa so groß wie Krähen, bringen 400 bis 600 Gramm auf die Waage und erreichen eine Flügelspannweite bis zu 98 Zentimetern.

Gleichzeitig zum Waldkauz-Jahr starten NABU und LBV ab 2017 eine neue Aktionsreihe. Der Waldkauz steht dabei als nächtlicher Jäger für alle Tiere der Nacht. Unter dem Namen "NABU- bzw. LBV-NachtnaTOUR" bieten die Verbände Exkursionen, Vorträge und ähnliche Veranstaltungen zu den Besonderheiten der nächtlichen Tier- und Pflanzenwelt an. Am 20. Mai 2017 wird dazu eine bundesweite "NABU NachtnaTour" durchgeführt. Von der Dämmerung bis zum frühen Morgen stehen in der Nacht zum Sonntag Waldkauz, Fledermäuse und Co. im Mittelpunkt.

Freitag, 14. Oktober 2016

Friday's Favourite

Blogliebling der Woche:
Moinmoje liebt Moin Amour Hamburg

Auf meiner wöchentlichen Blogger-Entdeckungsreise habe ich "Moin Amour Hamburg" gefunden: Ein Blog mit Tipps rund um Hamburg, Hafenkante und mehr. Die Bloggerinnen Mila und Rose präsentieren das Leben und liebenswerte Eindrücke aus dem Tor zur Welt – mit einer Prise Poesie, einem Hauch Nostalgie und jeder Menge Verve. Mir gefällt das zum Blog passende, durchgängige Wording wie beispielsweise "Ankerplätze" mit den Verkaufshotspots in Hamburg.

Mehr gibt es hier:    
https://moinamourhamburg.com/

Ein schönes Wochenende wünscht Euch
moinmoje.blogspot.com!

 

Freitag, 7. Oktober 2016

Friday's Favourite

Mein Blogliebling der Woche:
Fashionlunch

Bloggerin Tara-Louise aus Berlin ist Studentin der Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Literatur - und sie hat ein Faible für Social Media. Auf ihrem Blog fashionlunch.de postet sie regelmäßig Themen rund um Fashion, Food und Lifestyle. Fast täglich schreibt Tara über ihre Gedanken, veröffentlicht neue Rezepte und vor allen Dingen neue Outfits.

Mir gefallen das "Photodiary und die persönlichen Top 5 Venedigs", der "Tipp für 5 Filme, die man im Herbst gucken sollte", aber auch die vielen Rezept-Anregungen.


Schaut einfach mal rein: www.fashionlunch.de

Schönes Wochenende!