Sonntag, 31. Mai 2020

Freitag, 29. Mai 2020

Update Corona

Informationen zum aktuellen Stand COVID-19 in Hamburg
Veröffentlichung der Corona-Zahlen ab morgen auf der Website der Stadt Hamburg

Kurz vor Pfingsten noch mal ein kurzes Update zu Corona: 
Ab morgen werden die aktuellen Corona-Fallzahlen in Hamburg unter folgendem Link veröffentlicht: www.hamburg.de/corona-zahlen. Dort findet man sowohl unter der Woche als auch am Wochenende die täglichen Zahlen - am Wochenende werden hingegen nicht mehr die aktuellen Krankenhaus-Zahlen angegeben.

 

Alle planbaren Behandlungen in Krankenhäusern wieder erlaubt

Ab dem 1. Juni 2020 dürfen Behandlungen und Operationen wieder ohne Einschränkungen in Hamburgs Krankenhäusern stattfinden. Auf den Intensivstationen müssen nur noch zehn Prozent der Betten (insgesamt 90 Betten) für COVID-19 Patientinnen und Patienten freigehalten werden statt wie bisher 25 Prozent (200 Betten). Auf Hamburgs Normalstationen (außer Psychiatrie) müssen zwei Prozent aller Betten freigehalten werden (rund 200 Betten) statt wie bisher zehn Prozent (1.000 Betten). Das hat die Gesundheitsbehörde den Hamburger Krankenhäusern in einem heute versandten Schreiben mitgeteilt.

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks: "Die aktuelle Lage erlaubt es uns, die Regelversorgung in Hamburgs Krankenhäusern wieder hochzufahren. Zurzeit werden nur 30 Hamburgerinnen und Hamburger mit einer COVID19-Erkrankung in Krankenhäusern behandelt. Es sollen keine Überkapazitäten für COVID19-Patienten zu Lasten der übrigen Versorgung reserviert werden. Sollte es in Hamburg zu einer veränderten Infektionsentwicklung kommen, können wir schnell reagieren und COVID-19-Betten zügig wieder ausbauen."

Die Gesundheitsbehörde kann die neu beschlossenen Freihalte-Quoten jederzeit tagesaktuell und bedarfsorientiert anpassen. Die Hamburger Plankrankenhäuser müssen weiterhin sicherstellen, dass am Coronavirus erkrankte Patientinnen und Patienten räumlich und personell strikt von nicht infizierten Patientinnen und Patienten getrennt werden. Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass ausreichend Schutzkleidung für das Personal und auch für betroffene Patientinnen und Patienten vorhanden ist und dass alle neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten auch ohne Symptome auf COVID-19 getestet werden. Für diese Testungen werden die Plankrankenhäuser ein Zusatzentgelt zur Kostendeckung von den Krankenkassen erhalten.

Schulsporthallen nach Pfingsten wieder für den Vereinssport geöffnet

Die Hamburger Schulsporthallen stehen ab Dienstag nach Pfingsten (2. Juni 2020) wieder für die Nutzung durch die Hamburger Sportvereine zur Verfügung. Diese können die Hallen dann wochentags ab 17 Uhr nutzen. Die Hallen werden täglich vor Beginn der Nutzungszeiten gereinigt. Für die Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen sind die Vereine selbst verantwortlich. Die Vereine sind zudem verpflichtet, ein Schutzkonzept zu erstellen und auf Verlangen vorzuweisen.
 

Aktuell neue Fälle von COVID-19-Infektionen und Zahl der Genesenen

Laut Robert Koch-Institut (RKI) können rund 4.700 der zuvor mit dem Sars-CoV-2-Virus positiv getesteten und gemeldeten Personen als genesen betrachtet werden. Die Gesundheitsbehörde geht demnach derzeit von rund 130 mit dem Coronavirus infizierten Hamburgerinnen und Hamburgern aus. Seit der gestrigen Meldung wurden von den Gesundheitsämtern in Hamburg 4 weitere Fälle von Erkrankungen mit COVID-19 bestätigt. Damit liegt die Zahl der Neuinfektionen seit rund einer Woche im niedrigen einstelligen Bereich. Die Zahl der in Hamburg insgesamt gemeldeten Fälle seit Beginn der Corona-Pandemie liegt bei 5.075.
 
Nach den Angaben des Robert Koch-Instituts sind in Hamburg 246 Personen mit einer COVID-19-Infektion verstorben. Laut Angaben des Instituts für Rechtsmedizin konnte zum jetzigen Stand bei 222 Personen die COVID-19-Infektion als todesursächlich festgestellt werden.
 

Aktuelle Fälle von COVID-19 in der stationären Versorgung

Nach aktuellem Stand befinden sich derzeit 30 Personen mit Wohnort Hamburg aufgrund einer Erkrankung mit COVID-19 in stationärer Behandlung, davon werden 13 Personen intensivmedizinisch betreut. Die Zahlen sind seit längerem rückläufig.

Hagenbeck

Wiedereröffnung des Tropen-Aquariums
am 3. Juni 2020

Nur Online-Tickets möglich

© Götz Berlik

Gute Neuigkeiten von Hagenbeck: Endlich darf auch das Tropen-Aquarium seine Tore wieder öffnen! Um die Gefahr von Warteschlangen zu reduzieren, wurde der Eingang des Tropen-Aquariums verlegt: Er befindet sich jetzt einige Meter weiter, die Lokstedter Grenzstraße hinauf, gegenüber des Park+Ride Parkplatzes, seitlich des Nepalesischen Pagodentempels.

© Hagenbeck
Besonders wichtig: Ab sofort müssen die Tickets für ein verbindliches Zeitfenster ausschließlich online über die Homepage https://hagenbeck.ticketfritz.de gebucht werden. 

Jeder Besucher benötigt ein Ticket. Jahreskartenbesitzer, Kinder unter vier Jahren und Pressevertreter mit Ausweis können sich hier ein kostenloses Zählticket online buchen. In Gruppen von maximal zwölf Personen werden die Besucher im 15 Minuten-Takt kontrolliert durch das Tropen-Aquarium begleitet.

© Hagenbeck

Die große Anzahl an behördlichen Auflagen erschwert dem Team im Tropen-Aquarium den üblichen Betrieb deutlich und schränkt auch die sonst üblichen Serviceleistungen ein: Aus hygienischen Gründen werden die Kattas zumindest in der ersten Testphase nicht gezeigt. Schaufütterungen und Zooschulführungen finden nicht statt. Das Einschließen von Wertgegenständen ist zurzeit nicht möglich und auch der Verleih von Schlössern und Tragehilfen für Säuglinge entfällt. Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen können nicht in das Tropen-Aquarium mitgenommen werden. Gastronomie und Shops bleiben geschlossen.
© Andy Ertel

Die gute Nachricht: Außer den Kattas können die Besucher sämtliche Tiere sehen und auch die niedlichen neugeborenen Klippschlieferbabys bestaunen.

Donnerstag, 28. Mai 2020

Buchtipp

Rheinwerk Computing:

"Google Analytics" jetzt in 4. Auflage erschienen


Rund 880 Seiten stark - ein umfangreiches "Must-have-Nachschlagewerk" liegt auf meinem Schreibtisch: "Google Analytics". Das umfassende Handbuch von Markus Vollmert und Heike Lück, jetzt in 4. Auflage 2020 aktualisiert erschienen,  zeigt, wie man Google Analytics professionell einsetzen und alle Funktionen voll ausnutzen kann - vom Tracking über die Konversionsanalyse bis hin zu benutzerdefinierten Auswertungen. Alles gut erklärt dank anschaulicher Beispiele. 

Wie funktioniert der Google Tag Manager? Das Werkzeug zur Implementierung von Google Analytics ermöglicht eine Umsetzung individueller Messungen auf der eigenen Website - auch ohne große Programmierkenntnisse. Das Handbuch bietet ebenfalls eine Einführung in Google Analytics 360, die kostenpflichtige Enterprise-Version des Analysepaketes.

Das Nachschlagewerk bietet Tipps, wie man ein sinnvolles Tracking-Konzept erstellt, neue Datenansichten konfiguriert und Ziele bestimmt: Hier hilft der Google Tag Manager.

Mit "Google Analytics" lernen Websitebetreiber, die Besucherwege noch besser zu verstehen: Woher kommen die Besucher? Welche Seiten werden sofort wieder verlassen? Welche Art Werbung generiert neue Sitzungen? .

Hier ein Ausblick auf den Inhalt:
  • Grundlagen der Webanalyse
  • Datenschutz
  • Tracking-Konzepte erstellen
  • Konto einrichten
  • Tracking-Code erstellen
  • Search Console
  • Conversions analysieren
  • Website-Geschwindigkeit
  • Individuelle Berichte
  • Google Ads und AdSense
  • Google Tag Manager, Google Ads
  • Google Analytics 360  
Seid Ihr neugierig geworden?  Das Werk lohnt sich - allerdings muss man
etwas Zeit mitbringen, um sich Step-by-Step mit den ausführlich beschriebenen Kapiteln und Beispielen zu beschäftigen.

"Google Analytics" von Rheinwerk Computing könnt Ihr zum Preis von
EUR 49,90 hier bestellen:


https://www.rheinwerk-verlag.de/google-analytics_5083/

Hagenbeck


Männertausch im Eisbärengehege von Hagenbeck

Eisbär Kap aus Karlsruhe
Blizzard, der 14 Jahre alte Eisbärenmann, der 2012 aus Rostock nach Hamburg reiste, zog nun weiter in den Zoo Karlsruhe. Dafür lebt jetzt der 20-jährige Kap aus Karlsruhe an der Seite von Hagenbecks Eisbärin Viktoria. Hintergrund ist eine Entscheidung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP), diese beiden genetisch besonders wertvollen Raubtiere zu verpaaren. Das individuelle Merkmal des stattlichen Eisbären, der am 16. Oktober 2000 im Zoo Moskau geboren wurde, sind seine riesigen Pranken.
Eisbär Kap
Nachdem sich bei Viktoria über mehrere Jahre keine Trächtigkeit eingestellt hatte, führte ein Expertenteam des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtier-forschung im Jahr 2018 die weltweit erste künstliche Besamung innerhalb der Gebärmutter bei Viktoria durch – mit dem Sperma von Kap. Die Eisbärin über-stand dieses Abenteuer zwar blendend, doch leider blieb auch diese aufwendige Maßnahme erfolglos. 

Schon bald leben Viktoria und Kap in dem gleichen Gehege – dann soll es die Natur richten. Noch ist Kap für die Gäste des Eismeers allerdings nicht zu sehen. Hinter den Kulissen soll er sich ganz in Ruhe einleben und seine neue Partnerin erst einmal durch ein Schmusegitter beschnuppern.

Auch Eisbär Blizzard, der zukünftig in Karlsruhe lebt, hat eine neue Partnerin an seiner Seite: Die 5 Jahre alte Eisbärendame Charlotte aus Hannover. Nachdem ihre Mitbewohnerin Milana im November 2019 für Nachwuchs sorgte, wurde über das EEP ein neues Zuhause für Charlotte gesucht – und damit auch ein neuer Partner.

Stark bedroht
Seit 2006 steht der Eisbär auf der Roten Liste der Naturschutzorganisation IUCN. Der Bestand ist als „gefährdet“ eingestuft. In der Arktis leben nur noch etwa 20.000 – 25.000 Eisbären. Nach Einschätzung der IUCN wird die Bestandentwicklung des Eisbären als rückläufig eingestuft.

Donnerstag, 21. Mai 2020

NABU


Vogelzählung knackt 140.000-Teilnehmer-Marke

Zwischenergebnisse der "Stunde der Gartenvögel"

NABU - Rita Priemer
Über 140.000 Menschen meldeten Daten von 2,8 Millionen Vögeln an den NABU. Die Live-Auswertung bestätigt die Sorgen der Vogelexperten: Deutschlandweit wurden 22 Prozent weniger Blaumeisen gesichtet. 

NABU
Mehr als 140.000 Menschen haben das Muttertagswochende genutzt, um Vögel in Garten, Park oder auf dem Balkon zu zählen. Damit haben sich so viele wie noch nie zuvor an der 16. "Stunde der Gartenvögel" des NABU und seines bayerischen Partners LBV beteiligt. Im vergangenen Jahr hatten gut 76.000 Naturfreund*innen teilgenommen. Da noch bis 18. Mai nachgemeldet werden konnte, könnten es in diesem Jahr nahezu doppelt so viele werden. Das verstärkte Interesse an der heimischen Natur durch die Corona-Krise und das beunruhigende Blaumeisensterben haben vermutlich deutlich mehr Menschen bewegt, bei der Vogelzählung des NABU mitzumachen.

NABU - FHecker
Im Mittelpunkt des Interesses der diesjährigen Zählung stand die Blaumeise. Seit Anfang März waren beim NABU vermehrt Berichte über kranke und tote Blaumeisen eingegangen. Bis heute registrierte der NABU 19.000 solcher Meldungen, die 35.000 verstorbene Vögel betreffen. Als Ursache wurde inzwischen das Bakterium Suttonella ornithocola identifiziert, das offensichtlich ausschließlich bei Meisenarten Lungenentzündungen verursacht. Die in Deutschland bisher einmalige Vogel-Epidemie flaut seit Ende April deutlich ab. Bundesweit betrachtet sind 22 Prozent weniger Blaumeisen pro Garten gemeldet worden. Statt 2,16 Blaumeisen pro Meldung sind es in diesem Jahr nur noch 1,66 – mit Abstand der niedrigste Wert seit Beginn der Zählungen im Jahr 2005.
NABU
Um herauszufinden, ob der Rückgang wirklich auf das Konto der Epidemie geht, wurde inzwischen für jeden Landkreis und jeden Postleitzahlen-Bereich die Veränderungen der Blaumeisenzahlen gegenüber 2019 mit der Anzahl gemeldeter kranker Meisen verglichen. Es ergab sich ein eindeutiger Zusammenhang. Je mehr Berichte erkrankter und toter Meisen aus einem Landkreis beim NABU ankamen, desto größer waren dort auch die Bestandsrückgänge. Wir können daher davon ausgehen, dass zumindest ein Teil des Rückgangs direkt auf das Blaumeisensterben zurückzuführen ist. Dass auch noch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben, ist nicht auszuschließen.

Bei einem Gesamtbestand von 7,9 Millionen erwachsenen Blaumeisen in Deutschland, den der jüngste offizielle Bericht zur Lage der Vogelwelt ausweist, entspräche ein Rückgang um 22 Prozent gut 1,7 Millionen Vögeln – vorausgesetzt, dass der im Siedlungsraum bei der "Stunde der Gartenvögel" festge-stellte Verlust, auch im Wald in gleicher Weise auftritt. Nur etwa ein Drittel aller Blaumeisen Deutschlands brütet in Dörfern und Städten, die Mehrzahl in Wäldern.

Im Durchschnitt konnten die Teilnehmer der Aktion in diesem Jahr innerhalb einer Stunde knapp 31 Vogelindividuen von gut elf verschiedenen Arten entdecken, bestimmen und melden. 
NABU
Wie immer in den letzten Jahren war der Haussperling mit 5,3 Vögeln pro Garten der häufigste Gartenvogel. In den frühen Jahren der Aktion konnte die Amsel den Spatz dreimal überflügeln. Doch seit dem Aufkommen des Usutu-Virus vor zehn Jahren nehmen die Amselzahlen ab. Immerhin konnte sie in diesem Jahr mit 2,91 Vögeln pro Garten das Ergebnis des Vorjahres halten. Wie in jedem Jahr ist die Amsel aber weiterhin Deutschlands zuverlässigster Gartenvogel: Sie wurde in 94 Prozent aller Gärten innerhalb einer Stunde gesehen.
NABU - FHecker
NABU - Amseljunge
Große Verlierer dieses Jahres sind neben der Blaumeise auch der Star und – wie schon in den Vorjahren – der Grünfink. Auch beim kleinen Zaunkönig sinken die Zahlen konstant von Jahr zu Jahr. Bei den größten Sorgenkindern unter den Siedlungsvögeln, Mehlschwalbe und Mauersegler wiederholten sich die katastrophalen Ergebnisse der Vorjahres zum Glück nicht, aber sie sind weiter weit entfernt von früheren Bestandszahlen. 
NABU FHecker
NABU - FHecker
Zu den Gewinnern zählen vor allem Ringeltaube und Türkentaube, die beide ihr bisheriges Bestergebnis einfliegen. Auch bei Eichelhäher und Buntspecht ist kein Ende des zunehmenden Trends in Sicht.