Field Tour @ Chase Farms in Oglethorpe, Georgia
I love Peanuts! |
Große Wassertanks sichern die Versorgung der Erdnusspflanzen |
Aber zunächst einmal zum Hintergrund: Erdnüsse sind die Samen einer einjährigen Leguminose, die nahe am Boden wächst und ihre Frucht im Boden bildet. US-Erdnüsse werden nach dem letzten Frost im April oder Mai gepflanzt, wenn die Bodentemperatur rund 20 Grad Celsius erreicht hat. Die Samen werden ca. 4 bis 5 cm tief und rund 10 bis 15 cm voneinander entfernt in Reihen mit ca. einem Meter Abstand ausgesät.
Patrick Archer, Präsident American Peanut Council |
Marina in the middle of a peanut field |
Die Erdnussernte erfolgt in zwei Stadien. Das erste, Graben, beginnt, wenn ca. 70 Prozent der Hülsen reif sind. Bei optimaler Bodenfeuchtigkeit bewegt sich ein Grabgerät durch die Reihen und schiebt eine horizontal gefühhrte Schneide in 10 bis 15 cm Tiefe durch den Boden. Damit wird die Pflanze gelockert und die Pfahlwurzel abgeschnitten. Ein Schüttelgerät hebt die Pflanzen dann aus dem Boden, schüttelt vorsichtig die Erde von den Hülsen und kehrt die Pflanze um. Dadurch entstehen Streifhaufen von umgedrehten Pflanze, an denen die Hülsen der Sonne ausgesetzt sind. Das bereitet die Pflanzen für den zweiten Ernteschritt vor, das Dreschen. Nach zwei oder drei Tagen Feldtrocknung kommt die Dreschmaschine und trennt die Hülsen von den Ranken, wonach erstere in einem Vorratsbehälter oben an der Maschine landen. Die Ranken werden dann wieder auf dem Feld verteilt, um dem Boden organisches Material zuzuführen.
Die frisch geernteten Erdnüsse werden anschließend zum weiteren Trocknen in Wagen geladen, durch die langsam Heißluft zirkuliert. Dabei wird der Feuchtigkeitsgehalt auf 8 bis 10 Prozent verringert, was eine sichere Lagerung erlaubt.
Florian hatte wie immer auch wieder seine Drohne dabei - hier die Impressionen aus der Luft:
Ina von ina isst und Tina von lecker und co. |
Mit dem Besuch der Chase Farms endete unsere Reise. Wir fuhren mit unserem Bus zurück zum Flughafen Atlanta und flogen wieder in unsere Heimat zurück.
Danke an den American Peanut Council, der diese Reise organisiert und uns dieses interessante Programm ermöglich hat!
Ich freue mich, wenn Euch die Serie über unsere Influencer-Reise gefallen hat!
Fotos:
elitepix.de für den American Peanut Council
Marnia Moje für den American Peanut Council
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