Cooler Nachwuchs bei Hagenbeck
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© Lutz Schnier |
Die
Hundstage mit Temperaturen bis zu 35 Grad lähmen die Stadt. Aber ein
Ort trotzt der Hitze: Das Eismeer im Tierpark Hagenbeck. Besonders
kühl ist es bei den antarktischen Pinguinen. Dort, wo Esels- und
Königspinguine leben, herrschen ganzjährig Temperaturen von höchstens
sieben Grad. Trotzdem geht es heiß zur Sache: Hier wächst richtig cooler
Nachwuchs heran.
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© Lutz Schnier |
Mehrere
Eselspinguin-Küken sind geschlüpft und halten ihre Eltern ganz schön
auf Trab. Ständig wird das Schnäbelchen aufgerissen und
um Futter gebettelt. Ist der Nachwuchs endlich satt, muss er ja auch
noch warm gehalten werden. Besonders gemütlich sehen die Nester dieser
Pinguine nicht aus, denn sie bauen sie aus Steinen. Doch unter Mamas und
Papas weichem Feder-Bauch haben es die kleinen
Küken auch im kühlen Eismeer kuschelig warm. Ab und zu lugen sie
vorwitzig unter dem Bauch hervor und bestaunen ihr Zuhause. Die größeren
Küken sind bereits selbst unterwegs und in ihrem flauschigen
Babygefieder gut zu sehen.
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© Hagenbeck |
Auch
die anderen Bewohner des Tierparks Hagenbeck lassen sich von den
Temperaturen nicht beeindrucken. Generell legen sich Tiere in
den Schatten, wenn es ihnen zu warm ist. Die Roten Pandas
beispielsweise verschlafen die Hitze des Tages gern in schattigen
Baumkronen. Wer das Wasser mag, so wie Elefanten, Tiger oder auch Bären,
der geht im Sommer einfach häufiger schwimmen als in den kühlen
Monaten. Und wer nicht schwimmen mag, der duscht einfach unter dem
Rasensprenger, wie beispielsweise die Alpakas. Damit kein Wasser
verschwendet wird, stammt das Wasser für das Sprengen in den Gehegen zum
großen Teil aus dem Brauchwasserkreislauf.
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© Lutz Schnier |
Großen
Spaß bei großer Hitze haben viele Tiere auch mit ihren Eisbomben. Dafür
frieren die Tierpfleger Futter in Wassereimern ein.
Mit diesen speziellen Eiswürfeln spielen die Eisbären besonders gern
und pulen nach und nach die fressbaren Anteile heraus. Wie überall im
Eismeer ist auch bei den Eisbären das Badewasser gekühlt und wird nie
wärmer als 15 Grad. So lassen sich auch die heißen
Hundstage gut aushalten.
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