Moin, ich bin Fiete!
© Lutz Schnier |
Taufe bei Hagenbeck: Endlich
hat Hamburgs süßeste Speckbacke einen Namen! Den hat niemand geringerer
als Horst Lichter (57), Fernsehmoderator und Bestsellerautor, aus einer
Liste des
Tierpflegerteams ausgesucht. "Ich habe mich für Fiete entschieden, weil
die Bedeutung des Namens „der Friedliche, der Mächtige“ aus dem
Altdeutschen mich sehr angesprochen hat."
Es
war Liebe auf den ersten Blick zwischen den beiden Bartträgern. Noch
bevor Horst Lichter den munteren Walrossspross mit Elbwasser auf den
Namen "Fiete" taufen
konnte, wollte der mittlerweile 130 Kilogramm schwere Walrossnachwuchs
seinen Taufpaten nicht mehr loslassen. Immer wieder umklammerte Fiete
das Bein des beliebten Fernsehmoderators und schnupperte interessiert an
Hose und Gummistiefeln.
© Götz Berlik |
Gar
nicht schüchtern schien der Lütte den Trubel zu genießen und robbte
zwischen seinem Ziehvater Reviertierpfleger Dirk Stutzki (49) und seinem
Taufpaten Horst
Lichter hin und her – und konnte sich augenscheinlich nicht
entscheiden, wen er zuerst drücken sollte. "Er ist sehr interessiert an
allem und untersucht Neues genau“, erklärte Stutzki das Verhalten.
Doch
dann kam der Moment, in dem Fiete endlich still hielt und der Pate ihn
mit Elbwasser aus einem Krug taufen konnte. Fiete fand Gefallen an dem
Spiel, öffnete
sein Maul und trank einen Großteil des Taufwassers einfach aus.
Walrossmutter Polosa (23) ließ sich derweil von Tierpfleger Dave Nelde
füttern. Weder die vielen interessierten Besucher noch der prominente
Pate konnte sie von den schmackhaften Leckerbissen
ablenken.
© Lutz Schnier |
Bei
so viel Sympathie auf beiden Seiten kündigte Horst Lichter an, sein
Patenkind demnächst – gemeinsam mit seinen drei Enkeltöchtern – zu
besuchen. Diese Taufe
scheint der Beginn einer dicken Freundschaft zu sein.
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