Samstag, 2. Februar 2013

Marketing Club Hamburg@SPIEGEL

Am 28. Januar 2013 war der Marketing Club Hamburg zu Gast beim SPIEGEL im neuen Verlagsgebäude an der Ericusspitze. Norbert Facklam, Leiter Vermarktung SPIEGEL QC, referierte zum Thema: Marke statt Gattung - der Weg zum integrierten Vermarkter. Nachfolgend eine Zusammenfassung der Veranstaltung:


Auf dem Weg zum integrierten Vermarkter:
SPIEGEL goes future

Der Spiegel rief – und alle kamen: Am 28. Januar hieß es für die Marketing-Club-Mitglieder: Auf zum Verlagsgebäude an der Ericusspitze! Die Maketiers versammelten sich zahlreich um den großen Tisch im verglasten Konferenzsaal – kein Platz blieb leer! Das war früher mal anders: Hier, wo traditionell montags die Heftkritik stattfindet, blieb bis 2002 immer ein Platz frei – für den Fall, dass Rudolf Augstein  spontan erschien.

Lohnt sich Print noch? Ist online die Zukunft? Die Clubmitglieder wollten wissen,  wie der Spagat zwischen Print und Online, Mobile oder Tablet gelingt. Und erfahren: Wie schafft es ein kleiner und unabhängiger Vermarkter wie SPIEGEL QC (Quality Channel), sich in einer zunehmend konzentrierten Medien- und Agenturlandschaft zu behaupten und seine Marktanteile auszubauen?

Norbert Facklam, Leiter Vermarktung SPIEGEL QC, gab in seinem kurzweiligen Vortrag einen Überblick darüber, wie man weitaus größeren Playern Paroli bietet und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind. So gilt es, innovative Lösungen für die Kunden zu finden -  Lösungen, bei denen Print und Online Hand in Hand gehen und zusammenwachsen.

„Wir können die Windrichtung nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen“ (Aristoteles)

Print verliert, Online gewinnt: Spiegel online schreibt bereits seit sieben Jahren schwarze Zahlen. Dennoch will Spiegel online kein Vorreiter für Paid Content sein. Facklam betont, dass die Herausforderung darin besteht, die Nutzer immer genau im Auge zu behalten – im Falle Spiegel sind es immerhin 10,36 Millionen wöchentlich für die Bereiche Print, Online und Digital insgesamt. Dabei gilt: „Content is king“: Qualitativ hochwertige publizistische Inhalte sorgen dafür, dass die Marke Spiegel hoch angesehen und sehr beliebt ist.

Überrascht war Norbert Facklam, als er die Mitglieder des Marketing Club Hamburg nach ihrem Nutzungsverhalten fragte: Keiner der Anwesenden nutzt den gedruckten Spiegel online auf dem I-Pad, wo via App für den Content bezahlt wird. Dabei ist „Mobile“ der Kanal mit den höchsten Wachstumsraten.

„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“ (Oliver Cromwell)

Ein Verlagshaus, das über alle Kanäle selbst verfügt, kann Kunden interessante integrierte Konzepte bieten:  innovative, neue und zukunftsweisende Angebote, die den Strukturveränderungen im Verhältnis Print und Online Rechnung tragen. Eine integrierte Vermarktung beider Kanäle sowie aufmerksamkeitsstarke Werbeformen stärken die Gesamtmarke Spiegel – und sorgen dafür, dass der Anteil der Kunden im Bereich Multi-Channel wächst. Von der klassischen Printanzeige über Online Display Werbung bis hin zu Marktforschung, Direktmarketing und Events – Spiegel QC ist auf vielen Feldern aktiv. Für alle, die über ihre Mediaplanung nachdenken, hier ein kleiner Tipp: der Montag nach der Bundestagswahl ist bereits weitgehend ausgebucht.

Die Zusammenführung von Print und Online spiegelt sich auch in der Führungsebene wider: Die Chefredakteure Mathias Müller von Blumencron (Digital) und Georg
Mascolo (Print) ziehen an einem Strang: Bereits Ende 2012 verkündeten sie, dass Print und Online zukünftig eng miteinander verknüpft sein werden – der Auftakt für neue, aufmerksamkeitsstarke Werbeformen mit Mehrwert für den Kunden!

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